Alfa Romeo wollte den Kombi-Namen nicht für seine Autos verwenden, die als zu sportlich galten, um eine Art Nutzfahrzeug-Namen zu tragen.
Also wurde der Name Sportwagon gewählt.
Der Alfa Romeo 156 war ein großer Durchbruch für den italienischen Autohersteller. Als er 1997 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, zeigte er eine neue Designsprache als sein Vorgänger. Er gewann 1998 sogar die Auszeichnung „Europäisches Auto des Jahres“. Es war eine Sportlimousine mit echter Alfa Romeo-DNA.
Von der Front bis zur B-Säule sah der Alfa 156 Sportwagon der Limousinenversion ähnlich. Nach der B-Säule veränderte das verlängerte Dach die Form des Autos. Da das Unternehmen nicht wie ein normales Familiengut beurteilt werden wollte, ließ die geneigte und kurze Seite das Auto eher einem verlängerten Fließheck als einem Kombi gleichen.
Im Inneren gab es mehr Kopffreiheit für die Fondpassagiere, aber seltsamerweise weniger Gepäckraum. Da der hintere Überhang nicht größer war und die hintere versenkbare Ablage tiefer platziert war, war der Standard-Kofferraum bei hochgeklappten Rücksitzen kleiner.
Für den Antriebsstrang war der Alfa Romeo 156 mit den gleichen vier Benzinern und zwei Dieseln ausgestattet, die in verschiedenen Leistungsstufen angeboten wurden. Es wurde mit einem manuellen oder automatisierten Getriebe (Selespeed) angeboten. Eine Sonderversion namens GTA wurde 2001 auf den Markt gebracht und von einem 3,2-Liter-V6-Motor mit 250 PS angetrieben.