Obwohl Aston Martin aus finanzieller Sicht eine weniger glückliche Zeit durchmachte, konnte er sich dem zunehmend lukrativen SUV-Markt nicht entziehen und ist mit dem DBX auf den hochkarätigen Zug aufgesprungen.
Als erstes SUV und erstes Allradfahrzeug in der 106-jährigen Firmengeschichte stellt der DBX auch die dritte und letzte Phase eines modellübergreifenden Expansionsplans dar, der Aston in Zukunft auf den richtigen Weg bringen soll.

Mit einer Entwicklung, die bereits 2015 virtuell begann und dann 2018 mit realen Prototypen fortgesetzt wurde, hatte der Aston Martin DBX eine ziemlich lange Reifezeit. Im Gegensatz zu älteren Astons ist der SUV bis zum Rand mit moderner Technologie gefüllt, wobei der gesamte Antriebsstrang, das Getriebe und sogar das Infotainmentsystem von Mercedes-Benz ausgeliehen wurden. Der doppelt aufgeladene 4,0-Liter-V8, der unter dieser langen Motorhaube sitzt, stammt direkt von Mercedes-AMG und liefert satte 550 PS und 700 Nm Drehmoment, die über ein 9-Gang-Automatikgetriebe von Mercedes-Herkunft an alle vier Räder gesendet werden. Das Allradsystem verwendet ein aktives Mittendifferenzial und ein elektronisch gesteuertes Hinterachs-Sperrdifferenzial. Eine weitere Premiere für ein Auto mit einem Aston-Martin-Emblem ist der fünfsitzige Innenraum in Originalgröße, wobei der DBX anscheinend geschaffen wurde, um in seinen bequemen, mit Leder ausgekleideten Sitzen das 99. Perzentil der Männer und das 5. Perzentil der Frauen der Welt unterzubringen.