Als Ersatz für den betagten Nexia konzipiert, war das Nubira-Fließheck ein Last-Minute-Angebot, das den Markt nicht überzeugen konnte, aber es wurde trotzdem vom sterbenden koreanischen Autohersteller auf den Markt gebracht.
Der „Nubira“ bedeutete auf Koreanisch „überall hingehen“, und der Autohersteller glaubte, dass er alle Bedürfnisse nach einer erschwinglichen, zuverlässigen Transportlösung erfüllen würde. Daewoo führte das Sortiment 1997 ein und drei Jahre später stürzte es mit einer Facelift-Version auf das gesamte Sortiment, einschließlich der Fließheck-Karosserieform.
Es gab rund 90 Modifikationen am Auto, und die Koreaner dachten, dass es genug seien. Die Front und das Heck wurden neu gestaltet, um moderner auszusehen, und die Seitenspiegel waren größer, um die Sichtbarkeit zu verbessern. Für die Fließheckversion beließ Daewoo das gleiche Heck und die gleichen Rücklichter.
Daewoo verwendete neue Stoffe für die Kabine sowie neue Sitze für mehr Komfort. Auch die Sicherheit wurde durch die neuen Kindersitz-Haltegurtverankerungen und Dreipunktgurte für alle drei Positionen verbessert. Das war eine echte Verbesserung, die vor allem junge Familien mit Kindern zu schätzen wissen.
Der Daewoo Nubira war in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich: SE und CDX. Die Kunden erhielten ein 6-Lautsprecher-Soundsystem mit dem Basismodell SE, einen höhenverstellbaren Sitz und 4-Rad-Scheibenbremsen. Der besser ausgestattete CDX erhielt Klimaanlage, Leichtmetallräder, Tempomat, Antiblockiersystem, optionale Lederpolsterung und ein Schiebedach.
Daewoo bot den Nubira mit nur einem Motor an: einem australischen 2,0-Liter-Aggregat, das 129 PS leistete. Das Triebwerk war serienmäßig mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder einem optionalen Automatikgetriebe gekoppelt.