1995 stellte Dodge die zweite Generation der Viper vor und bot sie in einer Coupé-Form an, die mehr Praktikabilität hinzufügte, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
Die Viper war das Auto, das die Marke Dodge auf die Titelseiten der Automagazine zurückbrachte. Dank ihr beendete Chrysler die Vorherrschaft der Corvette als schnellster Sportwagen der USA und begann eine neue Autokultur. Es war ein echter Alltagsfahrer-Supersportwagen in Coupé-Form, nur mit einem Lkw-Motor vorne.
Seine lange, geschwungene Motorhaube wies eine Lufthutze in den mittleren und seitlichen Lüftungsschlitzen auf. Das Designteam zeichnete die Linien gezielt und in einem extravaganten Stil. Die Kotflügel waren groß und mit Lüftungsschlitzen hinter den Rädern ausgestattet. Der Entenschwanz im Heck war sowohl elegant als auch nützlich. Auch die beiden Bubbles auf dem Dach, nach dem großen Rennfahrer Guerney-Bubbles genannt, dienten der Erhöhung der Kopffreiheit, meist bei Verwendung von Rennhelmen.
Im Inneren war das Viper GTS Coupé mit Klimaanlage und herunterklappbaren elektrischen Fenstern ausgestattet. Bei der ersten Generation war dies nicht möglich, da sie Seitenfenster mit Reißverschluss und ein Stoffverdeck hatte, das nicht größer als ein Taschentuch war. Die Sportschalensitze sollten die Insassen bei harten Kurvenfahrten an Ort und Stelle halten. Hinten hätte nur das schräge Fenster geöffnet werden können, um in den Kofferraum zu gelangen, der groß genug war.
Sie sagten, dass das Auto um den Motor herum gebaut wurde. Das mag stimmen, denn der 450 PS starke V10-Motor war riesig. Es wurde von Lamborghini gegossen, das damals zu Chrysler gehörte. Es war nur ein Getriebe verfügbar, ein 6-Gang-Schaltgetriebe.