Isuzu versuchte, seine Präsenz auf dem US-Markt mit einem Pickup auf Chevrolet-Basis namens Hombre zu verstärken, jedoch mit einem anderen Design.
Der japanische Autohersteller wusste, dass er ein größeres Händlernetz brauchen würde, wenn er auf US-amerikanischem Boden erfolgreich sein will, und probierte verschiedene Badge-Engineering-Produkte aus. Die Entscheidung fiel auf eine Partnerschaft mit GM. Beide Fahrzeuge verwendeten das gleiche Fließband, jedoch mit zwei Ausstattungsoptionen und ästhetischen Unterschieden.
Isuzu verwendete seinen spezifischen torähnlichen Kühlergrill mit drei vertikalen und einer horizontalen Lamelle anstelle des Chevrolet-Kühlergrills mit dem Bow-Tie-Emblem. Die Scheinwerfer ähnelten denen, die auf dem brasilianischen Markt S10 Pickup installiert wurden. Schließlich hatte die umlaufende vordere Kunststoffstoßstange ein anderes Design mit einer breiten trapezförmigen Leiste unten. Der Hombre verfügt über einen zusätzlichen Stauraum hinter den Sitzen und schmale Seitenfenster zwischen den Türen und den C-Säulen der Doppelkabinenversion.
Im Inneren behielt der Hombre das gleiche Interieur wie der S10, war jedoch nur in Basisausstattungsvarianten mit Stoffpolsterung erhältlich. Das Radio, die Klimaanlage und die elektrischen Fensterheber standen auf der Optionsliste. Es war nur ein schlichtes und einfaches Arbeitstier. 1998 durchlief der Hombre ein leichtes Facelifting, das eine CD-Stereoanlage anstelle eines Kassettenspielers brachte.
Isuzu entschied sich für zwei Chevrolet-Motoren, um seinen Pickup anzutreiben: einen Reihenvierer und einen V-6, beide gekoppelt mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe. Optional war eine 4-Gang-Automatik erhältlich.