Der österreichische Motorradbauer KTM brachte den X-Bow 2008 als streckentauglichen, federleichten zweisitzigen Roadster auf den Markt und machte ihn fünf Jahre später straßentauglicher.
KTM X-Bow war unter Rennwagenliebhabern bereits berüchtigt. Sein von Dallara entworfener Kohlefaser-Roadster erwies sich trotz seines nur 300-PS-Motors als sehr schnell. Das Geheimnis lag im Gewicht des Fahrzeugs, das auf lächerliche 790 kg (1740 lbs) reduziert wurde. Aber der Fahrer und sein Beifahrer mussten einen Helm und einen Overall tragen, da es weder eine Windschutzscheibe noch ein Dach über der Kabine gab.
Der österreichische Motorradhersteller nahm 2013 ein wichtiges Upgrade für den Roadster vor, als er sich entschied, eine Windschutzscheibe und Seitenfenster, aber kein Dach einzubauen. Der X-Bow GT war nur 57 kg (125 lbs) schwerer als der ursprüngliche X-Bow. KTM hat einen obligatorischen Scheibenwischer eingebaut.
Da die GT-Version für Gran Tourismo-Reisen konzipiert war, führte KTM eine Reihe speziell zugeschnittener Handtaschen ein. Außerdem gab es ein paar Komfortfeatures, wie zum Beispiel eine Heizungs- und Lüftungsanlage mit auf der Mittelkonsole installierten Bedienelementen. Außerdem erwogen die österreichischen Ingenieure den Einbau eines beleuchteten Fußraums. Von innen inspirierten die drei Glasscheiben eine Helmansicht für seine Insassen.
Unter der Motorhaube installierte KTM den gleichen 2,0-Liter-Motor, der vom Volkswagen GTI übernommen wurde und auf 300 PS eingestellt war. Es war mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt und schickte seine Kraft auf die Hinterräder.