Die viertürige Limousine Lancia Fulvia wurde 1963 auf den Markt gebracht und in der neuen Lancia-Fabrik in Chivasso gebaut, um den alternden Lancia Appia zu ersetzen.
Trotz eines nicht besonders attraktiven Außendesigns war der Fulvia mit zeitgemäßer Mechanik wie Allrad-Scheibenbremsen, einem Synchrongetriebe und einer vollständig unabhängigen Federung ausgestattet.

Wie der Flavia hatte der Fulvia einen Frontantrieb und wurde von einem längs eingebauten V4-Motor mit einem einzigen Zylinderkopf angetrieben. Bei einem Gesamthubraum von 1091 cm³ lieferte der kleine V4 eine maximale Leistung von 58 PS, was ausreichte, um die aerodynamische Fulvia auf eine Höchstgeschwindigkeit von 138 km/h zu bringen.

Da Kunden nach einem stärkeren Fulvia fragten, führte Lancia 1964 die 2C-Version ein. Das 2C-Modell hatte 71 PS und die Höchstgeschwindigkeit stieg auf 145 km/h.

Ästhetisch wies der Fulvia 2C leichte Designaktualisierungen auf, wie das Fehlen der Schrauben an den Stoßstangen sowie das Typenschild am Kühlergrill.

Im Inneren verfügte der 2C über einen mechanischen Drehzahlmesser, der auf dem Armaturenbrett montiert war.

Während die erste Version der Fulvia noch zum Verkauf stand, wurde sie von den Kunden nicht mehr nachgefragt. Um Verluste zu vermeiden, baute Lancia den Fulvia in den Fulvia C2 um, sodass viele der C2 die Eigenschaften eines 1C (Modell von 1963) hatten.