1999 baute Ford die erste Generation des Lincoln Navigator, um zu beeindrucken, und neben den Greyhound-Bussen und Sattelschleppern war es das mächtigste Fahrzeug auf der Straße.
Ford dachte, dass ein luxuriöser SUV neue Kunden anziehen würde, und das war richtig. Plötzlich sahen alle anderen Limousinen und teuren deutschen Autos überrascht und gedemütigt von dem verrückten großen Navigator aus. Lincolns Designer waren mit der Größe nicht ganz zufrieden. Sie mussten es wie eine Festung auf Rädern aussehen lassen.
Der beeindruckende verchromte Kühlergrill mit vertikalen Lamellen erhob sich stolz über der bereits hoch montierten vorderen Stoßstange. Vielleicht war es ein Plastik, aber niemand wollte wissen, ob es Hart- oder Weichplastik war. Unter dem Auto machte ein Schild mit zwei „Reißzähnen“ die Situation für die bescheidenen, normalen Limousinen auf der Straße noch komplizierter. An den Seiten installierte der Autohersteller eine Reihe von Stufen, um das Ein- und Aussteigen aus dem Auto zu erleichtern.
Im Inneren des siebensitzigen Premium-SUV befanden sich Kapitänssitze in der mittleren Reihe. Zwei breite Sitze, die durch eine massive Mittelkonsole getrennt waren, ließen viel Platz zwischen den vorderen Insassen. Der Fahrer konnte ein vollständiges Kombiinstrument mit sechs Zifferblättern und Anzeigen sehen. Der Gangwahlschalter fand seinen Platz hinter dem Lenkrad.
Unter der Motorhaube installierte Ford zwei Versionen desselben 5,4-Liter-V8-Motors, der mit einem serienmäßigen Viergang-Automatikgetriebe gekoppelt war. Lincoln baute den Navigator entweder mit einem Hinterradantrieb oder einem 4x4-On-Demand-System.