Um die hohen Importsteuern Indiens zu vermeiden, unterzeichnete Suzuki eine Vereinbarung mit dem lokalen Autohersteller Maruti und führte 1985 das Gipsy-Modell ein.
Die indische Regierung gründete 1981 die Maruti Udyog Ltd. und unterzeichnete im darauffolgenden Jahr einen Vertrag mit Suzuki über den Bau von Autos in Indien. Es gab eine große Nachfrage nach billigen, robusten und vertrauenswürdigen Fahrzeugen, und genau das brachte der japanische Autohersteller 1985 auf die Fließbänder: den Maruti Suzuki Gipsy. Es war eine Win-Win-Situation, in der das Land anfing, bestimmte Fahrzeuge zu bauen, und der japanische Autohersteller begann, davon zu profitieren.

Der Gipsy basierte vollständig auf dem Suzuki SJ-410, jedoch mit einem sehr kleinen Unterschied: Er trug vorne das Maruti-Emblem. Die runden Scheinwerfer und der schwarze Kühlergrill blieben. Da das Auto billig sein musste und es bereits eine Karosserie-auf-Rahmen-Konstruktion war. Das Auto wurde auf der Langversion gebaut und hatte zwei Türen und ein Stoffdach.

Innen hat der Autobauer bis auf das Maruti-Emblem am Lenkrad alles andere vom leichten Suzuki SJ übernommen. Neben den beiden Vordersitzen verfügte der Wagen über Seitenbänke im Fond, auf denen vier weitere Personen Platz fanden.

Suzuki bot den Gipsy mit einem 1,0-Liter-Motor an, der mit einem Viergang-Schaltgetriebe gekoppelt war. Serienmäßig war ein Verteilergetriebe mit hohem und niedrigem Gang eingebaut.