Im Jahr 2009 befand sich die Welt in einer tiefen Wirtschaftskrise und die Luxusmarken mussten sich anpassen, und während Rolls-Royce bereit war, ein neues Basismodell auf den Markt zu bringen, zeigte Maybach eine weitere, eine halbe Million Euro teure Limousine.
Die deutsche Marke Maybach war vor dem Zweiten Weltkrieg der Inbegriff des deutschen Luxus. Die Autos wurden nur auf Sonderbestellung gebaut und die Karosserien wurden entweder vom Hersteller oder von Zulieferern für jeden einzelnen Kunden maßgefertigt.
Im März 2009 wurde auf dem Genfer Autosalon die neueste Kreation des Maybach vorgestellt. Das Modell 62 Zeppelin basierte auf dem Langversionsmodell des Luxuswagens. Es verfügt über unterschiedliche Lackierungen in zwei Tönen. Der Zeppelin bekommt spezielle 20-Zoll-Räder in dem, was Daimler ein „Chrom-Schatten-Finish“ nennt. Unterhalb des markanten Doppel-M-Emblems im Kühlergrill und auf dem Kofferraumdeckel wurden die geschwungenen „ZEPPELIN“-Schriftzüge eingeprägt. Die Rücklichter waren abgedunkelt und um Verwechslungen mit anderen Maybachs auf der Straße zu vermeiden, hatte der Zeppelin vier statt zwei Rohre wie die anderen Versionen.
Der Innenraum des Fahrzeugs wurde aufgewertet, insbesondere für die Rücksitze. Eine Platte aus Sterlingsilber
Der Maybach Zeppelin verfügte im Inneren über ein optionales System, das einen von zwei speziell entwickelten Düften von Givaudan in die Kabine sprühte. Im Innenraum wurde eine silberne Platte mit der Fahrzeugnummer aus der Serie hinzugefügt. Maybach teilte mit, die Produktion werde auf 100 Einheiten begrenzt.
Für den Antriebsstrang behielt der 62 den gleichen Twin-Turbo-Motor, der mit einem 5-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt war, aber mit 28 PS mehr als der Rest der Serie.