AMG baute Anfang 2000 sein einziges Turbodiesel-Triebwerk und installierte es in der zweiten Generation der C-Klasse, einschließlich der Sportcoupé-Version.
Während die meisten Tuner ihr Augenmerk auf Benzinmotoren richteten, entwickelten Mercedes-Benz und AMG eine Hochleistungs-Turbodiesel-Version. Dies führte zur C30 CDI-Reihe, die in drei Karosserieversionen gebaut wurde: viertürige Limousine, Kombi und dreitüriges Fließheck. Mercedes-Benz baute letzteren, um dem BMW 3er Compact und dem Newcomer, dem damaligen Audi A3, Konkurrenz zu machen.

Es waren nur wenige Details, die ein normales C-Klasse Sportcoupé von außen von seinem AMG-Bruder unterscheiden konnten. An der Front gab es eine neue Stoßstange mit einem A-förmigen unteren Kühlergrill. Seine serienmäßigen 17-Zoll-Leichtmetallräder trugen Reifen der Größe 225/45 R 17 vorn und 245/40 ZR 17 hinten. Hinten installierte der Autobauer einen Doppelauspuff mit geraden verchromten Spitzen auf einer Seite und einem Diffusor im unteren Teil des Stoßfängers.

Innen erhielt die Instrumententafel Aluminiumakzente am Tacho und AMG Schriftzug. Seine gepolsterten Schalensitze boten einen besseren Seitenhalt als die normalen Sitze aus dem Rest der Sportcoupé-Reihe. Darüber hinaus bietet Mercedes-Benz das Fahrzeug mit weiteren Serienausstattungen wie Automatikgetriebe, Panoramadach, Navigationssystem, Sitzheizung und elektrisch anklappbaren Spiegeln an.

Unter der Haube arbeitete AMG am 2,7-Liter-Reihenfünfmotor von Mercedes-Benz und vergrößerte dessen Hubraum auf 3,0 Liter. Dank eines anderen Turboladers und eines Wasser-Luft-Ladeluftkühlers sowie einzigartiger Einspritzdüsen gelang es ihm, 231 PS aus dem Triebwerk herauszuholen. Um das Auto anzuhalten, installierte AMG 345 mm (13,6”) Scheibenbremsen vorne und 300 mm (11,1”) hinten. Allerdings baute Mercedes-Benz zwischen 2002 und 2004 nur 691 Einheiten.