In der Porsche-Reihe hatten alle zweitürigen Fahrzeuge rennstreckenorientierte Versionen.
Der Boxster GTS war die leistungsstärkere Version des kleinen Roadsters, konnte sich aber dennoch gut auf öffentlichen Straßen behaupten.

Porsche war bekannt, dass seine Kunden ihre Autos auf die Rennstrecke bringen, um an Freundschaftsrennen teilzunehmen. Vor diesem Hintergrund wurde die GTS-Version als leichteres und leistungsstärkeres Auto als der normale Boxster geboren.

An der Front wies der Boxster GTS eine spezielle Schürze mit schwarzem Kühlergrill und in Wagenfarbe lackiertem Stoßfänger auf. Wenn das Auto schwarz bestellt wurde, wäre die ganze Front schwarz gewesen. An den Seiten waren die Lufteinlässe für den Mittelmotor ebenfalls schwarz. Die Außenspiegel wurden von zwei Streben getragen. Hinten wurde der Doppelauspuff, wie bei der Range üblich, mittig in die Schürze eingebaut. Hinter dem Motordeckel war ein einziehbarer Flügel montiert.

Innen waren die Sportsitze in der Mitte mit Alcantara bezogen und auf den Kopfstützen mit den 718-Plaketten bestickt. Für die Infotainment-Einheit verfügte der Boxster GTS über ein PCM (Porsche Communication Management), das über Apple CarPlay mit einem Smartphone gekoppelt werden konnte. Es gab auch eine Möglichkeit, mit einem Android-Gerät zu kommunizieren, aber Android Auto wurde nicht unterstützt. Für die GTS-Version entwickelte Porsche die Track Precision App, mit der die Fahrdaten automatisch auf dem Smartphone erfasst, angezeigt und analysiert wurden.

Der Flat-Four-Motor war ein 2,5-Liter-Motor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung. Es bot mehr Leistung als die S-Version. Er war serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, aber es gab die Option für ein 7-Gang-Automatik-PDK (Doppelkupplung). Die Keramikbremsen standen auf der Optionsliste.