Zusammen mit seinem Bruder Carrera 4 bot der Carrera 4S von 2005 ein Allradsystem für den Porsche 911, aber wie üblich war es leistungsstärker.
Der 997 Carrera 4 S basierte auf der gleichen Plattform wie sein Vorgänger, wurde aber weiterentwickelt. Seine um 88 mm (3,5 Zoll) breitere Karosserie als sein Zweirad-Geschwister ließ ihn gemeiner aussehen. Er bot ein verbessertes Allradsystem, das zwischen 5 und 40 % des Drehmoments auf die Vorderräder übertrug.
Von außen waren die neuen Rundscheinwerfer wieder da und wischten den Porsche-Fans die Tränen weg. Die Blinker und die Nebelscheinwerfer befanden sich in der vorderen Stoßstange über der Schürze. An der unteren Seite waren ein breiter Mittelgrill und zwei seitliche Lufthutzen mit einer horizontalen Lamelle typisch für diese Generation des Porsche 911. Hinten hatte der Carrera 4S im Gegensatz zum Carrera 4 vier runde Auspuffanlagen unter der Heckschürze nur zwei breite Auspuffanlagen.
Im Inneren bot der Carrera 4S vier Sitzplätze, war aber hinten eng. Es bot vier Sitzmöglichkeiten: Standard-, Elektro-, Sport- und adaptive Schalensitze. Für das Kombiinstrument wies der Carrera 4 das klassische Fünf-Zifferblatt-Layout mit schwarzem Hintergrund auf. Das Porsche Communication Management war serienmäßig eingebaut, das Navigationssystem war jedoch optional.
Für den Motor war der Carrera 4 S mit einem 3,8-Liter-Motor ausgestattet, der 355 PS leistete, 30 mehr als die Nicht-S-Version. Er war serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, während eine 5-Gang-Automatik mit manueller Übersteuerung (Tiptronic) auf der Optionsliste stand.