
PORSCHE 911 Carrera GTS
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Für manche war der Porsche GT3 zu viel, um ihn auf der Straße zu fahren, aber der Porsche Carrera S war zu weich.
2014 enthüllten die deutschen Autohersteller die Brücke zwischen diesen beiden: das Carrera GTS Coupé.
Porsche 911 war seit Ende der 60er Jahre auf dem Markt. Es war das Auto, das auf Wandpostern, Computertapeten, Bildschirmschonern und Smartphone-Hintergründen zu sehen war. Es war ein Auto, das von Enthusiasten für Enthusiasten gebaut wurde. Seine Gesamtform hat sich seit dem Erscheinen des ersten Modells auf dem Markt nicht sehr verändert. Er wuchs in allen Größen und bot immer mehr Leistung. Als immer mehr Rennstrecken für die Öffentlichkeit geöffnet wurden und Wochenendrennen stattfanden, suchten die Fahrer immer häufiger nach mehr Leistung und besseren Autos. Aber nicht unbedingt Rennautos, sondern Autos mit Rennsport-Stammbaum, die auf der Straße hätten gefahren werden können.
Porsche war als „Daily Driver Supercar“ bekannt. Das galt für die meisten seiner Modelle. Aber dann erschienen einige ernsthafte streckenorientierte Autos wie der GT3 oder GT3 RS. Aber so einen auf öffentlichen Straßen zu fahren war hart. Die steife Federung und die fast vollständig entblößten Innenräume machten sie nicht für einen täglichen Fahrer geeignet. Der Carrera GTS wurde für normale Straßen gebaut, aber er hatte einige Asse im Ärmel, um eine Rennstrecke zu bewältigen.
Sein Aussehen war anders. Die getönten Bi-Xenon-Scheinwerfer senkten die Aufhängung und der aufklappbare Heckflügel war Teil eines kompletten Straßen- und Rennstreckenpakets. Die Porsche Turbo S-Räder und die optional angebotenen Carbo-Keramik-Bremsen lenkten den Wagen auf die Rennstrecke. Darüber hinaus erhielt das Auto mehr Leistung und ein serienmäßiges Porsche PDK (Doppelkupplungsgetriebe) für beide Welten: Straße und Rennstrecke).

Die Carrera GTS-Reihe wurde zwischen der Carrera S- und der Turbo-Reihe platziert.
Es war der Porsche Turbo ohne Turbolader, und er war nur als Heckantrieb erhältlich.
Der GTS wurde von demselben Motor angetrieben, der unter dem limitierten Porsche 911 Sport Classic verbaut war, aber er wurde mit mehr Optionen angeboten. Es war nicht nur ein Fahrerauto, es wurde auch für den Beifahrer gebaut, mit mehr Komfortoptionen.
Äußerlich hatte der Carrera GTS die gleiche breite Karosserie wie der Carrera 4. An der Front trug die Sportdesign-Schürze einen schwarzen Lippenspoiler darunter. An den Seiten zeigten die Schweller die gleiche schwarze niedrige Seite. Auf die Türen wurde das Carrera GTS-Logo gemalt. Hinten war das Auto mit LED-Rückleuchten und vier runden Auspuffrohren ausgestattet. Serienmäßig waren die 19-Zoll-Leichtmetallräder mit Zentralmutter verbaut.
Innen war der Carrera GTS keine leere Hülle. Er war mit Komfortausstattung und einer Auswahl an Sitzen ausgestattet, aber alle waren sportlich orientiert und außen gepolstert. Das Dreispeichen-Lenkrad war mit Alcantara bezogen, dahinter saßen die Schaltwippen für das PDK-Getriebe.
Der 3,8-Liter-Motor war der gleiche wie der, der in der Sport Classic Edition angeboten wurde. Es war ein 3,8-Liter-Aggregat, das auf 405 PS getunt war, was mehr war als das, was der GT3 bot. Er war serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, während ein 7-Gang-PDK-Automatikgetriebe (Doppelkupplungsgetriebe) auf der Optionsliste stand.