
PORSCHE Boxster
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Größer ist manchmal besser, vor allem, wenn es zumindest im Sportwagensegment auch leichter ist.
Die dritte Generation des Boxster war länger, breiter, leichter und schneller als sein Vorgänger.
Der Boxster zeigte der Welt, dass Mittelmotorautos vielleicht nicht so teuer sind wie ein Diablo oder ein Ferrari. Er könnte sogar billiger sein als der 911 mit Heckmotor und trotzdem schnell und spaßig zu fahren sein. Aus diesem Grund entwickelte Porsche den Boxster, ein Auto, das einige seiner Teile mit seinem größeren und berüchtigteren Bruder teilte.
Äußerlich schlug der Boxster 2012 einen anderen Designweg ein als der 911. Die runden Scheinwerfer waren weg und schlankere, geschwungene Lampen wurden eingebaut. Ein typisches Designelement für den Boxster war die Frontschürze mit größeren seitlichen Lufthutzen als die zentrale, die an der unteren Seite platziert war. Die Kotflügel waren immer noch höher als die Motorhaube, aber nicht mehr so stark wie zuvor. Hinten wurden die abgerundeten Auspuffanlagen durch große, ovale ersetzt. Für den Öffnungs- oder Schließvorgang war der Boxster ein echter Porsche in puncto Geschwindigkeit: Bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h dauerte der Vorgang nur 9 Sekunden.
Der zweisitzige Roadster verfügte über ein klares Innendesign mit Einflüssen des Supersportwagens Carrera GT. Eine neue CDR-Infotainment-Einheit mit einem 7-Zoll-Touchscreen wurde serienmäßig auf der Mittelkonsole montiert. Es gab auch ein neues 4,6-Zoll-Multifunktionsdisplay auf der rechten Seite des Kombiinstruments. Wie üblich wurde die Mittelposition für den analogen Drehzahlmesser gesichert.
Der Boxster 2012 durchlief ein Downsizing-Programm und erhielt einen 2,7-Liter-Boxermotor, der 0,2 Liter kleiner war als sein Vorgänger. Aber die 265 PS waren überzeugend genug für jeden Fahrer und jeden Saugmotor-Liebhaber.

2008 erhielt die zweite Generation des Boxster neue Technologien und mehr Leistung.
Er erreichte fast die gleiche Leistung wie der ehemalige Boxster S der ersten Generation.
Im Jahr 2008 kämpfte die Welt noch darum, aus der Wirtschaftskrise herauszukommen, aber Porsche spielte gut mit dem Boxster-Facelift. Es war fertig aktualisiert, als der Markt wieder zu wachsen begann, und es zeigte das Auto auf der Los Angeles Auto Show.
Neben den neuen technologischen Verbesserungen erhielt der Boxster einige kleinere ästhetische Änderungen. Die klaren Scheinwerfer waren optional mit LED-Technik erhältlich. Die stabförmigen Blinker in LED-Technik prägten das Erscheinungsbild des Fahrzeugs und wurden durch ihre horizontale Anordnung in den äußeren Lufteinlässen zusätzlich aufgewertet. Die rechteckigen Nebelscheinwerfer wurden serienmäßig eingebaut.
Im Inneren erhielt der Boxster ein neues CDR-30-CD-Radio mit einer Option für ein neues Porsche Communication Management und ein Navigationssystem mit Festplattenspeicher. Externe Geräte wie iPod, USB-Stick oder Bluetooth-Konnektivität wurden ebenfalls unterstützt.
Das 2,9-Liter-Aggregat ersetzte den älteren 2,7-Liter-Motor und bot 10 PS mehr als der ältere Motor. Es war kein großer Unterschied. Er war serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, optional war eine 7-Gang-PDK-Automatik (Porsche-Doppelkupplung) erhältlich. Das Chrono-Paket war mit dem Launch-Control-System ausgestattet, das es dem Boxster von 2002 ermöglichte, im Vergleich zur regulären PDK-Version ohne das Chrono-Paket weitere 0,1 Sekunden von der 0-100-km/h-Zeit (0-62 mph) zu verkürzen. Für ein besseres Handling wurde der Boxster serienmäßig mit dem Porsche Stability Management ausgestattet.

Die zweite Generation des Porsche Boxster kam 2004 auf dem Genfer Autosalon heraus und hatte fast das gleiche Design wie die erste Version des Autos.
Als Erstes fallen beim Vergleich der beiden Versionen jedoch die neu gestalteten Scheinwerfer auf, die denen des 911 Carrera-Modells ähneln. Die vorderen Lufteinlässe wurden neu gestaltet, ebenso wie die hintere Stoßstange und die Bremslichter. Die Radkästen wurden größer, um die Installation größerer Felgen zu ermöglichen, während der Innenraum ein markanteres kreisförmiges Thema erhielt.
Der Innenraum verwies noch immer auf das Erbe des Rennsports mit einem Drehzahlmesser, der das Hauptzifferblatt in der Instrumententafel war, und der Zündschalter befand sich auf der linken Seite des Lenkrads. Die Lederpolsterung war Standard und die Verkleidungen konnten mit einer Auswahl an Materialien wie Holz, Aluminium oder Holz bestellt werden. Die Liste der Ergänzungen umfasste ein Bose-Soundsystem, Bi-Xenon-Scheinwerfer und ein Navigationssystem.
Der Motor war immer noch derselbe 2,7-Liter-Motor, der in der 2002 vorgestellten Facelift-Variante installiert war und 240 PS und eine Höchstleistung von 159 Meilen pro Stunde produzierte. Im Jahr 2006 wurde der Motor auf 5 zusätzliche PS aufgerüstet und erhielt auch ein neues 6-Gang-Schaltgetriebe. Der neue Boxster wurde bis 2008 produziert, als der deutsche Hersteller ein neues Upgrade vorstellte.

Für die erste Generation des Porsche Boxster erfolgte ein leichtes Facelifting.
Einige nannten es eine zweite Generation, aber es war eine Änderung gegenüber demselben Chassis.
Der Boxster 2002 kam mit neuen Motoren und neuen Optionen auf den Markt. Es hatte auch ein neues Gesicht, aber nicht so anders als die erste Generation. Und während die meisten Leute hofften, das IMS-Lagerproblem behoben zu haben, war es noch schlimmer und betraf 8 % der Autos statt nur 1 % bei den Boxsters, die vor 2000 gebaut wurden. Dies wurde durch die Verwendung von einreihigen Lagern verursacht von zweireihigen Lagern.
Äußerlich wies der Boxster 2002 eine Schürze mit zwei seitlichen Lufteinlässen auf. Es wurde davon ausgegangen, dass der zentral montierte nutzlos war. Tatsächlich war es nutzlos, wenn es nicht gut aussah. Das hat der Hersteller aber erst später herausgefunden. Die kleinen Lufteinlässe an den hinteren Kotflügeln wurden für die neue Motorenpalette als ausreichend angesehen. Eine große Verbesserung war die Einführung einer Glasheckscheibe anstelle der Kunststoffscheibe. In der Mitte der Heckschürze wurde ein abgerundeter dreieckiger Auspuff platziert.
Der 2,5-Liter-Motor wurde seit 2000 zugunsten des größeren 2,7-Liter-Aggregats fallen gelassen. Für das Modell von 2002 erhielt der Sechszylinder-Boxermotor im Boxster einige zusätzliche Pferde und konnte, wenn er mit dem 5-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet war, einen Sprint von 0 auf 100 km/h (0-62 mph) in 6,4 Sekunden erreichen, fast eine Sekunde schneller als mit der 5-Gang-Automatik (Tiptronic).

Als er 1996 vorgestellt wurde, war der Boxster ein Schock und manche hielten ihn für den „Armenmann-Porsche“.
Aber der Roadster mit Mittelmotor und Hinterradantrieb war etwas anderes.
Ja, es war billiger als der 911, aber es war wendig und immer noch ein täglicher Fahrer. Der kleinere Motor, die tiefe Fahrposition und das flinke Handling veranlassten einige 911-Besitzer, ihre Meinung zu ändern und das Basismodell des deutschen Autoherstellers zu überdenken. Immerhin war es die Fortsetzung des Porsche 914 von 1969, aber mit dem Boxster haben sie es geschafft!
Das Design wurde von früheren Ruhmesmodellen wie dem 356 Cabriolet und dem 550 Spyder inspiriert. Die Frontverkleidung war auf der gleichen Seite wie beim Modell Porsche 911 – 996. Die niedrige Front war aufgrund des fehlenden Motors möglich und das abgerundete Heck war aufgrund des Mittelmotors möglich. Zwei seitliche Lufteinlässe wurden montiert, um den wassergekühlten Motor zu versorgen und zu kühlen.
Bei der Innenausstattung verfolgte Porsche den gleichen Weg wie beim 911. Bereits im Basismodell war der Wagen mit Sportsitzen ausgestattet. Das Kombiinstrument hatte weniger Zifferblätter als sein größerer Bruder, aber es hatte immer noch den Tachometer auf der linken Seite, den Drehzahlmesser in der Mitte und den Wasser- und Kraftstoffstand auf dem rechten runden Zifferblatt. Die beiden Sicherheitsbögen hinter den Sitzen waren nicht nur obligatorisch, sondern dienten auch der Verstärkung der Karosserie und der Versteifung des Fahrgestells. Für das Basismodell war das Soundsystem nur einfach, aber es hätte zu einer vollständigen Infotainment-Einheit mit einem Navigationssystem aufgerüstet werden können.
Für den Motorraum wurde der Boxster mit zwei Motoren angeboten: einem 2,5-Liter- und einem 2,7-Liter-Motor für die S-Version. Beide Versionen konnten entweder mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder einem 5-Gang-Automatikgetriebe bestellt werden.