Dem Trend der 911-Baureihe folgend, bot der Panamera mit dem Turbo S ein neues Topmodell, das die Turbo-Version um 50 PS mehr überflügelte.
Zwei Jahre musste der Turbo S auf seine Einführung in der Innenstadt von Kuala Lumpur im Jahr 2011 warten. Seit seiner Markteinführung wurde der viertürige GranTurismo-Porsche in all seinen Formen vom Markt sehr gut angenommen. Gleichzeitig mit dem Turbo S stellte der deutsche Autohersteller auch die Hybrid-Version vor.
Die Scheinwerfer des Panamera ähnelten denen des Cayenne. Das Profil ähnelte einem langgestreckten 911 oder dem Konzeptfahrzeug 989. An den vorderen Kotflügeln wurden zwei Belüftungsöffnungen verwendet, um die Luft innerhalb des Radkastens abzusaugen und den Frontauftriebseffekt zu verringern. Hinten ähnelten die Rücklichter denen des Cayman. Hinten, auf dem Kofferraumdeckel, wurde ein einziehbarer Flügel installiert. Bei Geschwindigkeiten über 120 km/h (74,5 mph) wurde es automatisch ausgefahren.
Im Innenraum ließen sich die Designer des Panamera Turbo von den Luxushandys Vertu inspirieren. Ein viersitziges Layout war die einzige Option, mit einer großen Mittelkonsole, die den Fahrer von den anderen Passagieren trennte. Auf der Rückseite gab es einen anständigen Platz für Erwachsene, und da es sich um ein Schrägheck handelte, konnte es eine beeindruckende Menge Gepäck aufnehmen. Das Armaturenbrett war Porsche-typisch mit Rundinstrumenten und zentral angebrachtem Drehzahlmesser. Trotz Fließheckform hatten die Fondpassagiere genügend Bein- und Kopffreiheit.
Der Turbo S war mit dem gleichen 4,8-Liter-Bi-Turbo-Motor wie die Turbo-Version ausgestattet, jedoch mit einem neuen Motormanagementsystem und verbesserten Turboladern. Das Ergebnis war ein 550 PS starkes Biest, das die meisten Supersportwagen auf der Straße mit einer Zeit von 0-100 km/h (0-62 mph) von 3,8 Sekunden sprengen konnte. Der Allradantrieb und das Sport Chrono Package Turbo waren serienmäßig.