Der Renault Megane RS war eine totale Überraschung, als er auf den Markt kam und das Hot-Hatch-Segment mit einem Auto erreichte, das mehr Leistung liefern konnte als der legendäre VW Golf GTI.
Die dritte Generation des Renault Megane RS kam als 5-türige Version und das war auch gut so. Er hatte zwar nicht das sportliche Aussehen eines dreitürigen Fließhecks, war aber praktischer. Er basierte auf dem Großserienauto Renault Megane und teilte sich mit diesem die gleiche Aufhängung. Als Option war jedoch ein Cup-Chassis erhältlich, das eine steifere Federung und ein Sperrdifferenzial bot

Äußerlich war ein Megane aufgrund seiner Checker-Flag-ähnlichen Nebelscheinwerfer in der vorderen Stoßstange leicht als RS-Version zu identifizieren. Die vorderen Kotflügel waren mit ausgestellten Radläufen und seitlichen Lufteinlässen ausgestattet, um die Luft aus dem Radkasten abzusaugen. Die hintere Stoßstange war spezifisch für den RS. Es hatte einen trapezförmigen Mittelauspuff und einen Diffusor darunter. Auf der Heckklappe befand sich ein Dachspoiler, um die Aerodynamik zu verbessern.

Innen hatte der RS überall Alcantara: am Armaturenbrett, an den Schalensitzen und an den Türverkleidungen. Diese wurden natürlich optional angeboten. Eine Option war auch das große Infotainment-Touchscreen-Display im Hochformat. Das Standardgerät war ein 7-Zoll-Gerät im Querformat.

Für den Antriebsstrang gab es zwei Optionen: entweder eine 280-PS-Version oder eine aggressivere 300-PS-Version. Beide waren entweder mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einer 6-Gang-Automatik-Doppelkupplung mit Schaltwippen hinter dem Lenkrad erhältlich. Für ein besseres Handling war er serienmäßig mit einer Allradlenkung ausgestattet.