Das spanische Unternehmen Seat wurde 1950 mit Hilfe von Fiat gegründet.
Nach dem Ende der Partnerschaft mit Fiat geriet Seat in eine schwierige Situation, da die reduzierten Dimensionen des Unternehmens die eigene Entwicklung blockierten. So gingen sie 1982 eine Allianz mit dem Volkswagen Konzern ein.
Der Seat Arosa war eigentlich die günstigere Version eines Volkswagen Polo, jedoch ein ruhiges, kultiviertes, anspruchsvolles und gut ausgestattetes Fahrzeug. Außerdem wurde der Arosa mit einer 3-Jahres-Garantie im Vergleich zur Volkswagen-Garantie von 12 Monaten verkauft.
Obwohl es sich um einen 4-Sitzer handelte, würden sich die Passagiere im Fond aufgrund der eingeschränkten Kopf- und meist reduzierten Beinfreiheit nicht sehr wohl fühlen. Die Vordersitze boten jedoch viel Komfort und ausreichend Platz auch für eine größere Person.
Der Arosa konnte mit Doppelairbags, ABS und sogar einer Klimaanlage ausgestattet werden, was 1997 eher bei einem Luxusauto zu sehen war.
Selbst mit den optionalen Paketen für Komfort, Sicherheit und Stil war das Auto mehr als erschwinglich. Selbst wenn es sich um ein Einstiegsauto handelte, hatte es Mittelklasse-Spezifikationen.
Der Arosa wurde mit 3 Motorisierungen verkauft, 2 Benziner und 1 Diesel – alle mit niedrigem Kraftstoffverbrauch.
Das Auto war für den Stadtverkehr gut geeignet, bot jedoch keine lohnende Fahrt auf der Autobahn. Und dafür wurde es nicht gebaut. Sein Kofferraum hatte nicht genug Kapazität, um ihn mit Reisegepäck zu füllen.
Der Arosa überzeugte seine Kunden durch Preis und Ausstattung.