Volkswagen stürmte 1996 mit diesem Drei-Kasten-Coupé der spanischen Marke auf den Markt und bot dem kleinen Segment eine harte Herausforderung.
1996 führte SEAT eine zweitürige Version für seine drei Jahre alte Cordoba-Kleinsegmentlimousine ein. Während die meisten Autohersteller für ihre sportlicheren Dreitürer nur Fließheckmodelle verwendeten, waren die Spanier der Ansicht, dass ein Kofferraum im Heck die Fähigkeiten des Autos nicht beeinträchtigen und seine Benutzerfreundlichkeit verbessern würde. Darüber hinaus trat der Autobauer mit dem Cordoba WRC auf Basis dieser zweitürigen Limousinenversion in der Rallye-Weltmeisterschaft an. Es hat zwar nicht gewonnen, aber den Autobauer berühmt gemacht.
Das Cordoba Coupé zeigte eine ähnliche Frontverkleidung wie der Rest der Baureihe. Es verwendete die gleichen Scheinwerfer und den gleichen Kühlergrill, aber von da an häuften sich die Unterschiede. Da es nur zwei Türen hatte, mussten sie zunächst länger sein, um Platz für die Fondpassagiere zu schaffen. Hinten baute der Autobauer breitere Fenster ein. Hinten bot der Autobauer optional einen Flügel am Kofferraum an.
Im Innenraum setzte SEAT auf sportliche Akzente und installierte rote Buchstaben auf der Instrumententafel, verwendete jedoch einen schwarzen Hintergrund anstelle von Weiß. Der Autohersteller stapelte auf der Mittelkonsole die HLK-Steuerungen, den Radiokassettenspieler und darüber ein Paar Lüftungsschlitze. Für die Sitze wählte SEAT normale Ibiza-Dreitürer, ohne zu viel Polsterung.
Unter der Haube bot SEAT das Cordoba-Coupé mit besseren Motoren als den regulären Ibiza oder Cordoba an und startete mit einem 75 PS starken 1,6-Liter-Motor. An der Spitze stand ein 2,0-Liter-Saugbenziner mit 150 PS. Alle Versionen waren mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb gekoppelt.