Die zweite Generation des Ibiza war der erste SEAT, der auf einer Volkswagen-Plattform gebaut wurde, die auch vom deutschen Automobilhersteller für den Polo verwendet wurde.
Volkswagen kaufte die Marke SEAT 1986 von der spanischen Regierung, machte aber nicht viel damit. Aber 1993 stellte es den Ibiza in zwei Versionen mit drei und fünf Türen vor. Es war ein Kleinsegmentfahrzeug, das für enge Straßen und überfüllte Städte konzipiert war. Volkswagen beauftragte das Italdesign-Studio von Giorgetto Giugiaro mit der Gestaltung des Autos.
Der italienische Autodesigner gestaltete das Auto mit einer Mischung aus geraden Linien und geschwungenen Verkleidungen. An der Front bestand eine der herausforderndsten Aufgaben darin, eine neue Designsprache der Marke zu schaffen, die durch den schmalen Kühlergrill zum Ausdruck kommt, der durch eine vertikale Lamelle mit dem verchromten SEAT-Emblem zweigeteilt ist. Eine Seitenlinie durchzog das Auto von vorne nach hinten über den leicht vergrößerten Kotflügeln, um einen sportlichen Look zu betonen. Je nach Motorisierung und Ausstattungsvariante trug der Ibiza eine niedrigere Schürze an der Front und einen Dachkantenspoiler auf der Heckklappe.
Im Inneren entschied sich der Autobauer für ein klares Design mit eckigen Lüftungsschlitzen und runden Knöpfen für die Klimasteuerung. Das Vierspeichenlenkrad war mit dem Fahrerairbag ausgestattet. Auf dem Mittelstapel wurde ein Stereokassettenspieler installiert, der von einem Deckel abgedeckt wurde. Vorne baute der Autobauer Schalensitze mit wenig Seitenpolsterung ein. Es war ein Kleinwagen, der hauptsächlich für den Stadtverkehr konzipiert war, aber die sportlichste Version, die später auf den Markt kam, erhielt andere Sitze.
Volkswagen öffnete seine Teilekisten und bot dem SEAT eine umfangreiche Palette von sieben Benzin- und zwei Dieselmotoren an.