Sieben Jahre nach dem Kauf durch den Volkswagen Konzern brachte SEAT sein erstes VW-basiertes Produkt auf den Markt, die zweite Generation des Ibiza.
Während der spanische Autobauer die erste Generation in Eigenregie baute, baute er die zweite Generation auf einer Volkswagen Polo-Plattform. SEAT verkaufte die erste Generation des Ibiza in über 1,3 Millionen Einheiten, und der deutsche Autohersteller setzte die Erfolgsgeschichte fort, indem er denselben Designer für die Karosserie verwendete, den Italiener Giorgetto Giugiaro.
Der fünftürige Ibiza zeigte eine neue Frontverkleidung, die zum charakteristischen Kühlergrill für andere SEAT-Modelle wurde. Es wies einen schmalen Kühlergrill auf, der durch eine vertikale Lamelle mit dem verchromten SEAT-Emblem in zwei Teile geteilt wurde. Eine Seitenlinie durchzog das Auto von vorne nach hinten über den leicht vergrößerten Kotflügeln, um ein sportliches Aussehen zu betonen, obwohl es sich um einen regulären fünftürigen Schrägheck im kleinen Segment handelte. Unter der Frontschürze installierte der Autobauer eine schwarze, kratzfeste Schürze.
Im Inneren entschied sich der Autobauer für ein klares Design mit eckigen Lüftungsschlitzen und runden Knöpfen für die Klimasteuerung. Das Vierspeichenlenkrad war mit dem Fahrerairbag ausgestattet. Ein Stereo-Kassettenspieler fand seinen Weg auf die Mittelkonsole, abgedeckt von einem Deckel. Vorne baute der Autobauer Schalensitze mit wenig Seitenpolsterung ein. Hinten war aufgrund der eingeschränkten Hüft- und Schulterfreiheit Platz für drei Erwachsene auf kurzen Strecken. Die Beinfreiheit war auch nicht überragend, aber es funktionierte gut, besonders für Familien mit Kindern oder Teenagern.
Volkswagen öffnete seine Teilekisten und bot dem SEAT eine umfangreiche Palette von vier Benzin- und zwei Dieselmotoren an.