Skoda sollte die günstigste Marke des Volkswagen Konzerns sein, bot aber schließlich einige der beeindruckendsten Kombis auf dem Markt an.
Der tschechische Autobauer baute den Superb als Flaggschiffmodell und fügte dann eine Kombi-Version hinzu. Er stützte sich auf die gleiche MQB-Plattform wie der Golf und der Passat, war aber länger als beide und bot eine enorme Kofferraumgröße. Es war so groß, dass sich ein Minivan nutzlos anfühlte.
Mit einer kubistischen Formensprache zeigte der tschechische Mittelklasse-Kombi eine eigenständige Persönlichkeit auf dem europäischen Markt. Es zeigte eine Frontschürze mit eckigen Scheinwerfern und einen breiten Kühlergrill mit senkrechten Lamellen, die in der Mitte das Radar für den Abstandsregeltempomaten verbargen. Ein zusätzlicher Kühlbereich brachte Frischluft für die Klimaanlage auf der unteren Seite des Vorfelds, während ein Paar Nebelscheinwerfer auf der Außenseite ihren Platz fand. Die lange Dachlinie begann hinten über den Hinterrädern in einem nach vorne geneigten Winkel mit einem Gefälle. Etwas Stauraum tauschte der Autobauer gegen die Außenoptik.
Im Inneren zeigte das Armaturenbrett eine minimalistische Formensprache. Skoda fügte serienmäßig ein 6,5-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem für die gesamte Palette auf dem Mittelstapel hinzu. Die Vordersitze konzipierte der Autobauer für Langstreckenfahrten, während er hinten eine geteilt umklappbare Sitzbank einbaute, die den Kofferraum von 660 Litern (23,3 cu-ft) auf 1.950 Liter (68,9 cu-ft) vergrößerte. Eine kraftbetätigte Heckklappe stand auf der Optionsliste.
Unter der Motorhaube verbaut Skoda nur Vierzylindermotoren, entweder aufgeladene Benziner oder Diesel. Sie waren mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Für die Automatikversionen bot der Autobauer je nach Motorisierung und Traktion entweder einen Sechsgang oder einen Siebengang (Doppelkupplung) an.