Skoda baute die Combi-Version als größtes Modell im Superb.
Während einige Stimmen sagten, dass die tschechische Marke Skoda kein mittelgroßes Premiumfahrzeug anbieten sollte, hielten andere den Superb für eine hervorragende Ergänzung. Die erste Generation des Superb unter der Leitung von Volkswagen basierte auf derselben Plattform wie die chinesische Version des Passat B5, die länger als die reguläre Version war. Ab der zweiten Generation produzierte der Autobauer den Superb auch als Kombi. 2009 wurde das Auto während der Weltfinanzkrise auf der Frankfurter Automobilausstellung vorgestellt und es war ein Hit.
Die Front des Autos löste aus gestalterischer Sicht die größte Kontroverse aus. Während die Scheinwerfer eine umgekehrte Form wie die Rücklichter der Limousine hatten, hatten sie keine übliche Form. Für den Kombi sahen sie noch fehl am Platz aus, da die Rücklichter völlig anders waren. Aber alle Skoda-Designelemente waren vorhanden, beginnend mit dem von vertikalen Lamellen durchzogenen Kühlergrill und gefolgt von den V-Formen auf der Motorhaube. Am Heck wies das Auto eine schräge Heckklappe mit einem Dachspoiler oben auf.
Im Inneren bot Skoda einen geräumigen Innenraum für bis zu fünf Erwachsene. Sein minimalistischer Designtrend bedeutete nicht, dass es billig aussah. Die Designer verwendeten ein klares Thema und gruppierten die Steuerelemente und Funktionen, sodass sie nur wenig Platz einnehmen. Hinten konnte die geteilt klappbare Bank den Kofferraum von beeindruckenden 633 Litern (22,3 cu-ft) auf gewaltige 1.865 (65,86 cu-ft) Liter erweitern.
Skoda bot den Superb Combi mit einer breiten Motorauswahl an, vom kleinen 1,4-Liter-Turbomotor bis zum großen 3,6-Liter-V6. Einige Versionen waren mit Allradantrieb und mit Automatikgetriebe erhältlich.