Der koreanische Autohersteller SsangYong versuchte, sich einen Platz unter den Top-Offroad-Autoherstellern der Welt zu erkämpfen und stellte 2001 die erste Generation des Rexton vor.
Mit einem von Giugiaro signierten Design und einem von Mercedes-Benz übernommenen Antriebsstrang sollte das kein Problem sein. Und doch war es so. Trotz seiner preisgünstigen Fahrzeuge konnte sich der SsangYong nicht allzu weit auf dem Markt durchsetzen. Sein Name war völlig unbekannt und außerdem schwieriger auszusprechen.
Die Koreaner wussten nicht, dass, obwohl Giugiaro einige erfolgreiche Fahrzeuge entwarf, sein Designstudio keine Erfahrung auf dem 4x4-Markt hatte. Das Ergebnis war ein Auto, das wie ein auf ein Fahrgestell geschraubter Kombi aussah. Seine Body-on-Frame-Konstruktion war auch im Vergleich zu anderen europäischen SUVs nicht so hilfreich. Seine Scheinwerfer schwenkten über die vorderen Kotflügel zurück, und der breite verchromte Kühlergrill beeindruckte die Kunden nicht.
Im Inneren versuchte der Autohersteller, luxuriöse Pakete wie die Lederausstattung, die Holzverkleidungen auf dem Armaturenbrett, den Türverkleidungen und der Mittelkonsole anzubieten. Es bot eine Option für sieben Sitze mit Notsitzen im Kofferraum. Aber der Innenraum war klein. Beim Laderaum reicht er kaum an einen kompakten Skoda Octavia Kombi heran.
Unter der Karosserie war der Rexton mit einem Mercedes-Benz Antriebsstrang ausgestattet. Der Autohersteller bot eine Auswahl an Benzin- und Dieselmotoren an, die mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder einem Fünfgang-Automatikgetriebe gekoppelt waren. Sein Zweigang-Verteilergetriebe war im Gelände eine hervorragende Hilfe, aber seine starre Hinterachse war nicht die beste Lösung für ein Straßenfahrzeug.