Nach dem erfolgreichen Roadster verstand Elon Musk, dass auf dem Elektroautomarkt ein Viertürer benötigt wurde.
Ein Markt, den Tesla geschaffen hat.

Die Elektroauto-Revolution begann, als ein Sportwagen mit Verbrennungsmotor ein Beschleunigungsrennen vor einem anonymen Autohersteller mit einem batteriebetriebenen Motor verlor. Mit der Einführung des Model S sah es für die Sportwagenfans noch schlechter aus. Das plastisch anmutende, lautlose Gefährt forderte immer mehr Supersportwagen heraus.

Die Welt war nicht bereit, ein Auto ohne Kühlergrill an der Front zu sehen, obwohl das Model S keinen brauchte. Also wies es stattdessen eine schwarze Kunststoffplatte auf. Die scharfen, eckigen Scheinwerfer wurden in einer Zeit mit LED ausgestattet, als die Bi-Xenon-Scheinwerfer den Markt dominierten. Es war seiner Zeit weit voraus. Von den Seiten ähnelte das schlanke und aerodynamische Profil dem Aussehen eines Sportwagens, aber er hatte vier Türen.

Der Innenraum hatte für seine Zeit ein schockierendes Aussehen. Das minimalistische Design zeichnete sich durch ein Armaturenbrett aus, das von einem riesigen 17-Zoll-Touchscreen im Hochformat über der Mittelkonsole dominiert wurde. Es war serienmäßig mit Internetkompatibilität und Over-the-Air-Updates ausgestattet. Das System steuerte verschiedene Fahrzeugfunktionen, einschließlich des Aufladen, Fahrmodi, Klimatisierung, Panorama-Glasdach, mangels Mitteltunnel, ebener Boden für mehr Beinfreiheit der Fondpassagiere, großer Radstand für noch mehr Komfort.

Tesla installierte ein am Boden montiertes Batteriepaket, bestehend aus Laptop-Lithium-Ionen-Zellen. Je nach Ausführung trieb er über zwei oder vier Motoren die Hinter- oder Allräder an. Die Leistungen waren für sein Segment atemberaubend. Die langsamste Version konnte aus dem Stand in 6,1 Sekunden 100 km/h (62 mph) erreichen, während das Topmodell P90D den gleichen Test in nur 3 Sekunden absolvierte.