TVR stellte auf der Birmingham Motor Show die verbesserte S-Version für den Tuscan vor und bewies, dass der britische Sportwagen lebendig und gesund war.
Basierend auf den Erfahrungen aus der Tuscan Challenge verbesserte TVR die Serienversion mit einigen wesentlichen Änderungen. Es verfügte über eine überarbeitete Fahrwerksgeometrie, die zu weniger Stoßlenkung und verbesserter Straßenlage führte. Da es für einen temperamentvollen Fahrer und als Auto für Trackdays konzipiert war, fügte der Autohersteller 322 mm (12,6”) Scheibenbremsen vorne und 298 mm (11,7”) hinten hinzu. Auch die versteifte Federung zählte zu schnellen Kurvenfahrten, auch wenn das dem Komfort auf normalen Straßen abträglich war.
TVR arbeitete an der Karosserie, um den Luftwiderstand zu verringern und den Abtrieb zu verbessern. An der Front befand sich ein Splitter unter der Nase des Autos. Seine vier Scheinwerfer an den Kotflügeln waren mit klaren Linsen bedeckt und mit HID-Lampen ausgestattet. Eine weitere wesentliche Modifikation betraf den hinteren Teil des Autos, wo die TVR-Ingenieure von der LeMans-Erfahrung beeinflusst wurden. Sie hoben den Kofferraumdeckel an und beendeten ihn mit einem Ducktail. Der untere Teil der Karosserie wurde ebenfalls aerodynamisch profiliert, um den Luftstrom zu verbessern.
Im Innenraum installierte der Autobauer ein Momo-Rennrad vor dem Kombiinstrument mit seinen weißen Zifferblättern. TVR baute Sportschalensitze ein, wusste aber, dass sein zukünftiger Besitzer sie für besondere Veranstaltungen durch Rennsitze ersetzen würde.
Unter der Haube steckte der Autobauer eine leistungsgesteigerte Version seines Reihensechszylinders, der aus vier Litern Hubraum 400 PS leistet. Seltsamerweise war er nur mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe ausgestattet.