Wiesmann entwarf ein Auto, das sehr britisch aussah, baute es aber mit deutscher Ingenieurskunst und BMW M-Motoren unter der Haube.
Und dann schneiden sie das Dach.
Die Welt war noch von der globalen Finanzkrise betroffen, als der deutsche Automobilhersteller Wiesmann die Roadster-Version für den MF5 vorstellte. Es war ein Auto, das keinerlei gerade Linie oder flaches Panel hatte. Aber sein Design war ausgewogen und ähnelte dem glorreichen britischen Roadster der 60er Jahre.
Der MF5 war mit relativ kleinen Scheinwerfern anstelle von Frontscheinwerfern ausgestattet. Aber täuschen Sie sich nicht, sie waren stark genug, um die Straße mit ihrem weißen Xenon-Licht zu füllen. Sein Kühlergrill ähnelte dem des Jaguar XK120, in einem herzförmigen Rand mit vertikalen Lamellen. An der unteren Stoßstange installierten die Designer zwei weitere Gitter, die zwei Blättern ähnelten. Auf der Rückseite ahmten die kleinen runden Rückleuchten das Design des Scheinwerfers nach und wurden oben auf den gebogenen hinteren Kotflügeln installiert. Der Roadster hatte ein Stoffverdeck, das hinter die beiden Sitze hätte eingezogen und mit einem Stück Stoff bedeckt werden können.
Im Innenraum hat der Autohersteller keinen Platz für die Verwendung von Alcantara-Materialien gespart. Sogar das Armaturenbrett mit seinen mittig angebrachten Zifferblättern wurde mit den gleichen Materialien verkleidet. Aber die auf dem Mittelstapel installierte CD-Stereoanlage sah völlig fehl am Platz aus.
Wiesmann hat einen BMW M5 V8 Biturbo unter die Haube gesteckt. Er leistete 507 PS und war mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt.