Mitte der 80er Jahre blühte die europäische Aftermarket-Industrie auf.
Neue Tuner und Aftermarket-Spezialisten begannen, mit großen Namen in der Automobilindustrie zusammenzuarbeiten. Einige von ihnen wurden berühmt und machten mit ihren Produkten weiter, andere scheiterten.

Hans Albert-Zender begann sein Unternehmen in den 70er Jahren mit der Idee, dass ein Autoteil schön gestaltet werden kann, um das Image des Fahrers zu verbessern. 1974 begann er für verschiedene Teile- und Designstudien bei Ford und Volkswagen zu arbeiten. Spulen wir ins Jahr 1999 vor und ein sportliches, zweitüriges Coupé wurde von der Tuningfirma Zender gezeigt. Es war ein kleiner Sportwagen mit zwei Sitzen und einem Aussehen, das in Serie hätte gehen können.

Als Mittelmotor diente der 2,8-Liter-VR6-Benziner von Volkswagen. Er war mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, das die Kraft ausschließlich an die Hinterräder schickte. Obwohl das Auto nie in Produktion ging, war es ein Hinweis darauf, was ein großer Autohersteller hätte machen können. Allerdings haben weder Volkswagen noch Audi aus dem Prototypen ein Serienfahrzeug gemacht. Der Audi TT war damals schon seriennah und Volkswagen hatte kein sportliches Projekt im Sinn.

Das Auto war schnell. Mit 174 PS konnte er aus dem Stand in 5,7 Sekunden auf 100 km/h (62 mph) beschleunigen und dann eine Höchstgeschwindigkeit von 237 km/h (147 mph) erreichen, ging aber nie in Produktion.