Während die Designarbeit des Alfa Romeo 6 vor der Alfetta erfolgte, verzögerte die Kraftstoffkrise sein Debüt.
Die Limousine war jedoch eine ziemlich größere und breitere Alfetta, die viele ihrer Komponenten, einschließlich der Türen, teilte.

Das nicht so stilvolle Außendesign zog nicht viele italienische Käufer an und andere Länder verkauften es zum halben Preis, um nicht mit ihnen hängen zu bleiben.

Alfa versuchte, das Image der Limousine zu verbessern. Entführungen gehörten damals zu den Lieblingssportarten der Italiener, daher präsentierte Alfa den Romeo 6 als Fahrzeug, das nicht viel Aufmerksamkeit auf sich zog.

Der Alfa Romeo 6 wurde von einem 2,5-Liter-V6-Motor angetrieben, der 156 PS leistete, gepaart mit einem ZF-Automatikgetriebe. Er galt eine Zeit lang als Italiens schnellstes viertüriges Serienfahrzeug.

Zu den verfügbaren Funktionen des Alfa Romeo 6 gehörten Servolenkung, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, ein serienmäßiges Sperrdifferential und ein Stoßsensor, der die Kraftstoffzufuhr im Falle eines Unfalls stoppt.

Abgesehen von der einigermaßen beliebten 2,0-Liter-Version waren die Verkäufe gering. Alfa beschloss jedoch, 1983 die zweite Generation auf den Markt zu bringen. 1986 wurde die Produktion eingestellt.

Insgesamt wurden 6589 Einheiten gebaut und die meisten von ihnen wurden von Regierungsbeamten genutzt.