Ford stellte 1995 die vierte Generation des Fiesta vor und erneuerte sie 1999.
Es war zwar kein ganz neues Auto, aber es hatte ein ganz anderes Gesicht.
Ford versuchte und gewann mit der New-Edge-Designsprache, die für die erste Generation des Focus und für den sportlichen kleinen Puma verwendet wurde. Die Idee war, lange und geschwungene Linien in scharfen Winkeln zu kombinieren. Das kompakte Fahrzeug war ein solcher Erfolg, dass das blau-ovale Management beschloss, das gleiche Thema auf den kleineren Fiesta anzuwenden.
Von den ovalen bis zu den dreieckigen Scheinwerfern war es ein komplizierter Designprozess, der neue Kotflügel, Hauben und Kühlergrill auferlegte. Die Rückwand, die Seitenwände und die Heckklappe wurden neu gestaltet, um einen neuen Satz Rücklichter aufzunehmen, die im gleichen Trend auf der Rückseite gestaltet sind.
Der Innenraum war noch Teil der Biodesign-Ära, mit abgerundeten Formen und einem geschwungenen Armaturenbrett. Aber Ford änderte hier und da ein paar Knöpfe und das Audiosystem. Für die Ausstattungsvariante Ghia installierten die Designer eine Holzausstattung, die bei einem größeren Auto vielleicht besser ausgesehen hätte als bei einem Fahrzeug im kleinen Segment. Der Innenraum war gut für eine vierköpfige Familie mit ausreichender Beinfreiheit im Fond. Sein Kofferraum war groß genug für den Wocheneinkauf und wenn mehr Platz benötigt wurde, ließ sich die Lehne der Rückbank in einem Stück umklappen.
Für den Fiesta von 1999 ließ Ford den 1,1-Liter-Motor fallen und machte den 1,3-Liter-Motor zur Basisversion. Ein neuer 1,25-Liter-ZETEC-Motor wurde eingebaut und bot 75 PS. Für ausgewählte Märkte war der Fiesta mit einem 1,6-Liter-Motor ausgestattet. Eine verbesserte 1,8-Liter-Turbodiesel-Version wurde eingeführt.