1989 stellte Mazda die sechste Generation seines Konkurrenten im Kompaktsegment, den 323, in drei Karosserieformen vor.
Die 3-türige Version war die sportlichste von allen.
Wie Honda stellte Mazda drei Autos her, die den gleichen Namen trugen, aber wenig gemeinsam haben. Nehmen Sie zum Beispiel das Fließheck. Es war ein Auto für diejenigen, die ein 3-Türer-Fahrzeug suchten, das für den Stadtgebrauch geeignet war und auf langen Reisen gute Leistungen erbringen konnte. Je nach Motorisierung hätte er sparsam oder schnell auf den Beinen sein können. Oder sollten wir Räder sagen?
Während andere Autohersteller bereits damit begannen, das Design ihrer Fahrzeuge abzurunden, spielte Mazda die letzte Karte für ein keilförmiges Fahrzeug aus. Die geraden Linien und flachen Karosserieteile der 323 Fließhecklimousine ähnelten einigen der europäischen Autos der 80er Jahre. Dennoch gab es eine schüchterne Tendenz, die Kanten an der Motorhaube und den hinteren Seitenwänden weicher zu machen.
Innen zeigte der 323 Fließheck das gleiche schlichte Design mit geraden Linien wie zu Beginn der 80er Jahre. Für bestimmte Versionen bot Mazda eine nutzlose Instrumententafel mit digitalen Zifferblättern an. Es war schwieriger zu lesen, und die meisten Besitzer entschieden sich für das normale, analoge Panel. Je nach Version bot Mazda den 323 entweder mit Schalensitzen oder mit hochgepolsterten Sitzen für die vorderen Passagiere an. Hinten war nicht viel Platz, aber zwei Erwachsene passten gut hinein. Die Rückenlehne war geteilt umklappbar, um den Kofferraumbereich zu erweitern.
Unter der Motorhaube installierte der japanische Autohersteller eine sehr große Auswahl an Motoren, vom sparsamen 1,3-Liter bis zum leistungsstarken 1,8-Liter-Turbolader. Der 323 wurde auch mit Allradantrieb angeboten.