
MERCEDES BENZ S-Class Maybach
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Nachdem es versäumt hatte, den Maybach als eigenständige Marke durchzusetzen, beschloss Mercedes-Benz, daraus eine Ausstattungsvariante zu machen, die viel mehr war als nur ein glänzender Satz Räder und ein besserer Kunststoff im Inneren.
Im Jahr 2015 führte der deutsche Autohersteller die Mayback-Ausstattungsvariante ein, die für sein Flaggschiffmodell, die S-Klasse, erhältlich ist. Das Ergebnis war umwerfend, und in nur fünf Jahren wurden mehr als 60.000 Einheiten verkauft. Es war klar, dass die Idee einer voll beladenen S-Klasse mehr Anklang fand als ein normaler Maybach 62.
Der Maybach 2021 war 19 cm (7”) länger als die S-Klasse mit langem Radstand, und die Fondpassagiere profitierten von dieser zusätzlichen Länge. Oben auf dem Kühlergrill mit vertikalen verchromten Lamellen platzierte der Autohersteller das Wort Maybach. Aber auf der Motorhaube gibt es weiterhin den dreizackigen Stern.Um das luxuriöse Modell zu betonen, bringt Mercedes-Benz das markenspezifische Triple-M-Zeichen an den C-Säulen an.
Am wichtigsten war jedoch der Innenraum, insbesondere die Rücksitze, auf denen Maybach Executive-Sitze mit mehr Beinfreiheit als in einer First-Class-Lounge installierte. Außerdem gab es für die Fondpassagiere ein mobiles Büro, einen Kühlschrank und Massagesitze. Um das Innengeräusch zu reduzieren, hat Mercedes-Benz gemeinsam mit Burmeister eine aktive Fahrbahngeräuschkompensation eingebaut.
Für den Fahrer installierte der Autobauer nur digitale Anzeigen für das Kombiinstrument und die Infotainment-Einheit.

Das Maybach-Typenschild kehrte 2015 nicht als eigenständige Marke, sondern als Ausstattungsvariante für die bereits luxuriöse Mercedes-Benz S-Klasse zurück.
Aber es war mehr als nur etwas schickes auf den Rädern.
Maybach kam nach der Weltwirtschaftskrise 2008 nicht gut weg und wurde vom Band geschnitten. Sieben Jahre später beschloss Mercedes-Benz, ihn als Ausstattungsvariante einzuführen. Die in der S-Klasse verbauten Ausstattungsmerkmale und die auf den C-Säulen aufgebrachte Maybach-Plakette waren ein Statement für die neue Luxuslinie, die den Preis der S-Klasse nahezu verdoppelte. 2018 wurde ein Facelift eingeführt.
Die S-Klasse Maybach von 2018 war länger als die längste S-Klasse und zwischen Vorder- und Hinterachse passte ein SMART-Viervierzylinder. An der Front war das Kühlergrilldesign anders als bei der regulären S-Klasse. Aber der dreizackige Stern wurde immer noch oben auf dem Kühlergrill und auf der Motorhaube angebracht.
Im Inneren bot der Maybach ein höheres Maß an Luxus und Technologie als die meisten Limousinen der Welt. Es war sicherlich ein Auto, das für die beiden Fondpassagiere gebaut wurde, da es nur zwei Sitze gab, die durch eine große Mittelkonsole getrennt waren. Die verstellbaren Sitze, die Touchscreens in den Lehnen der Vordersitze oder die elektrischen Jalousien für die Seitenfenster sind nur einige Beispiele für feine Luxusmerkmale. Für die Beschallung konnte eine 3D-Burmeister-Einheit mit 26 Lautsprechern für Konzertsaal-Qualität sorgen. Auf langen Fahrten können die Insassen auf den Rücksitzen ein intensives Massageerlebnis mit spezifischer Musik und Aromatherapie um sie herum genießen.
Mercedes-Benz bietet dieses Luxuserlebnis der Extraklasse mit zwei Benzinmotoren zur Auswahl. Die Basisversion mit 469 PS wurde mit Heck- oder Allradantrieb angeboten.

Eine perfekte Kombination aus Luxus: S-Klasse und Maybach.
Auch wenn das Typenschild Maybach Motorenbau heute zu Mercedes-Benz gehört, begann seine Geschichte 1909, als es von Wilhelm Maybach und seinem Sohn als Teil der Luftschiffbau Zeppelin GmbH gegründet wurde. Maybach wurde später zu einer eigenständigen Marke und schließlich 2015 zu einer Untermarke von Mercedes-Benz.
Die aufgefrischte S-Klasse Maybach wurde 2018 auf dem Genfer Autosalon präsentiert. Die größten Änderungen waren ein neu interpretierter Kühlergrill, eine optionale zweifarbige Außenlackierung und ein neuer Satz luxuriöser 20-Zoll-Mehrspeichenräder.
Mercedes bot auf Anfrage neun verschiedene Farbkombinationen an. Für einen Lackeffekt konnte sich der Kunde für einen zweiten Karosserie-Klarlack entscheiden, der in der Maybach Manufaktur von Hand aufgetragen wurde.
Das Interieur war in einer Kombination aus Armagnacbraun/Schwarz und Savannabeige/Schwarz erhältlich. Das exklusive Leder Nappa konnte in Gold, Kupfer oder Platin bestellt werden. Der Radstand wurde im Vergleich zum bisher längsten Radstand einer S-Klasse Limousine um 20 cm verlängert und bietet den Fondpassagieren mehr Platz, wenn auch nicht so lang wie bei einem S-Klasse Pullman.
Die Mercedes-Maybach S-Klasse war mit drei Motoroptionen erhältlich: S 560 mit einem Hubraum von 3982 ccm und 469 PS, S 560 4matic mit den gleichen Spezifikationen und S 650 mit einem Hubraum von 5980 ccm und 630 PS dank eines handgefertigten V12 . Der S 650 kann in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen, während der S 650 nur 4,7 Sekunden benötigt.