Nissan hatte eine lange Geschichte der Z-Autos, wie sie genannt wurden, und das Modell 300ZX von 1990 war bis zu diesem Zeitpunkt seine beste Kreation.
Ein Sportwagen definierte sich nicht nur über seine Leistungen. Es musste so aussehen und eine Geschichte dahinter haben, und der 300ZX hatte alle Elemente enthalten.

Seine lange, stromlinienförmige Motorhaube und die bündigen Scheinwerfer waren einzigartig auf dem Markt. Die vordere Stoßstange enthielt eine untere Schürze mit breiten und schlanken Lufteinlässen zur Kühlung des Motors. Von den Seiten begann die kurze und gewölbte Dachlinie mit einer sehr geneigten Windschutzscheibe und endete mit einer geneigten Heckscheibe, die von den dicken C-Säulen flankiert wurde. Hinten waren die breiten Rückleuchten auf jeder Seite in vier Cluster aufgeteilt. Um den Status des Sportwagens zu bestätigen, installierte Nissan vier Auspuffanlagen unter der Stoßstange.

Im Inneren des Autos befanden sich zwei Sportschalensitze, die durch eine hohe Mittelkonsole getrennt waren, die den Getriebetunnel verbarg. Der Autohersteller platzierte den Kassettenspieler, zwei Lüftungsschlitze und ein kleines Staufach auf der geneigten Mittelkonsole. Seltsamerweise montierte Nissan die Klimatisierungsknöpfe am Rand des Kombiinstruments. Im Inneren der Instrumententafel platzierte Nissan zwei gleich große Zifferblätter für Tachometer und Drehzahlmesser sowie weitere vier Anzeigen. Auch die Öltemperatur und die Ladedruckanzeige wurden nicht vergessen.

Unter der Motorhaube installierte Nissan einen 3,0-Liter-V6-Motor mit zwei Turboladern. Er wurde hinter der Vorderachse montiert, könnte also als Frontmittelmotorfahrzeug bezeichnet werden. Dies geschah, um die Gewichtsverteilung zu verbessern. Aber als Sportwagen musste der 300ZX auch schnell in den Kurven sein, und der Autobauer baute eine Vierradlenkung ein, die bei schnellen Kurvenmanövern half.