
SEAT Ibiza 5 Doors
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

SEAT stellte 2017 auf dem Genfer Autosalon die fünfte Generation des Ibiza-Kleinwagens vor und enthüllte vier Jahre später die Facelift-Version.
Während die weltweite Pandemie noch andauerte, musste sich der spanische Autohersteller anpassen und zeigte den Ibiza 2021 online. Obwohl es sehr schwierig war, die Facelift-Version vom Modell 2017 zu unterscheiden, brachte der Autohersteller weitere Verbesserungen an dem kleinen Fahrzeug, das seine MQBA0-Plattform mit dem SEAT Arona Crossover und anderen Volkswagen-Produkten teilte.
An der Front ist der Ibiza 2021 serienmäßig auf LED-Technologie umgestiegen - Eco-LEDs und die Option für Full-LEDs. Diese Ergänzung ließ das Auto ein verbessertes, sportlicheres Aussehen zeigen. Auf der Rückseite war die einzige sichtbare Änderung das Ibiza-Emblem im Handschriftstil von der Heckklappe. Darüber hinaus bot der Autobauer zwei neue 17-Zoll-Leichtmetallräder und ein weiteres mit 18-Zoll-Durchmesser an.
Im Inneren gab es eine radikale Änderung für das Armaturenbrett, das einen neuen 8,25-Zoll-Infotainment-Bildschirm aufwies, der serienmäßig mit einer Option für einen 9,25-Zoll-Infotainment-Bildschirm ausgestattet war. Für das Kombiinstrument war der Ibiza mit analogen Zifferblättern mit einer Option für ein 10,25-Zoll-TFT-Display ausgestattet. Mit all diesen Elementen wurde der Innenraum des Ibiza 2021 vollständig digital. Um der Kabine mehr Stil zu verleihen, hat SEAT neue Lüftungsschlitze und LED-Leuchten um sie herum eingebaut , auf der Fahrer- und Beifahrerseite.
SEAT strich alle Turbodieselmotoren aus seinem Sortiment und behielt nur vier Benzin- und einen Bi-Fuel-Motor. Letzteres war ein CNG / Benzin-Turbolader.

SEAT hat die fünfte Generation des Ibiza auf dem Genfer Autosalon 2017 auf der gleichen Plattform wie der Volkswagen Polo vorgestellt.
Luca de Meo, der Präsident von SEAT, versuchte, das spanische Markenimage auf dem Markt zu verbessern und mehr Aufmerksamkeit von Kunden zu bekommen, die nach einem emotionaleren Designfahrzeug suchen. SEAT war die einzige Marke, die ein lateinamerikanisch inspiriertes Design über einer deutschen technischen Plattform präsentierte.
Von außen sah der Ibiza aus wie ein geschrumpfter SEAT Leon, der Kompaktklasse-Anwärter der spanischen Marke. Seine eckigen Scheinwerfer, skulpturalen Türverkleidungen und sein aggressives Aussehen waren die Hauptzutaten für das Kleinsegment-Fließheck. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern war er nur als 5-türige Version erhältlich. SEAT verzichtete auf die bisher verwendeten Kombis und Dreitürer.
Im Inneren gelang es dem Autohersteller, dank der Vergrößerung der vorderen und hinteren Spurweite und des Radstands eine geräumigere Kabine zu bauen. Das Ergebnis war mehr Beinfreiheit für die Fondpassagiere, was für ein Fahrzeug der Kleinklasse mehr als willkommen war. Die geteilt umklappbaren Rücksitze hätten den 355 Liter (12,5 cu-ft) Kofferraum auf 823 Liter (29 cu-ft) erweitern können.
Unter der Motorhaube verbaute SEAT ausschließlich Euro-6-Motoren zwischen 65 PS und 150 PS. Je nach Version koppelten die Ingenieure sie an ein manuelles Fünf- oder Sechsganggetriebe. Für ausgewählte Versionen war optional ein 7-Gang-Automatikgetriebe (Doppelkupplungsgetriebe) erhältlich.

Die vierte Generation des SEAT Ibiza wurde 2008 auf den Markt gebracht.
Es wurde auf dem Genfer Autosalon als Konzeptauto vorgestellt, aber das Serienmodell sah ähnlich aus und wurde im Sommer vorgestellt.
Das kleine Segment begann seinen Marktanteil zu verlangsamen, aber es war immer noch sehr wichtig in der europäischen Wirtschaft. Eine große Wirtschaftskrise stand bevor, aber der Ibiza musste sich auf den Markt begeben und alles verkaufen, was er konnte. Es war die erste Marke des Volkswagen Konzerns, die die PQ25-Plattform verwendete, die später beim Volkswagen Polo, Skoda Fabia und Audi A1 zum Einsatz kam.
Das dynamische Aussehen des Autos war ansprechend, mit emotionalen Winkeln und scharfen Linien. Die Seitentüren waren skulpturiert und das war bei den Fahrzeugen der kleinen Klasse nicht sehr üblich. Mit einem neuen Kühlergrilldesign an der Front und einem Stoßfänger mit einem lächelnden zentralen Lufteinlass wurde der Ibiza vom Markt gut angenommen. Der Designer des Autos war Luc Donkerwolke, der auch für Audi A4, Lamborghini Diablo VT, Lamborghini Gallardo und den Audi R8 – LeMans-Renner – arbeitete.
Im Inneren verfügte der Wagen je nach Ausstattungsvariante über alle Annehmlichkeiten eines modernen Automobils. Aber es hätte mit einer neuen Infotainment-Einheit bestellt werden können, die ein Navigationssystem, eine Zweizonen-Klimatisierung, elektrische Fensterheber für alle vier und ein komplettes Sicherheitspaket mit Front- und Seitenairbags enthielt. Im Jahr 2012 erhielt der SEAT Ibiza einen Mid-Life-Cycle-Impuls, der einen Teil des Exterieurs und des Interieurs neu gestaltete. Die 5-türige Version war gut, um in der Stadt herumzufahren, aber mit begrenzter Beinfreiheit für die Fondpassagiere.
Für die technische Abteilung war der Ibiza mit Diesel- oder Benzinmotoren ausgestattet, die zwischen 75 PS und bis zu 148 PS für die 5-Türer-Version reichten.

SEAT führte 2006, vier Jahre nach der Markteinführung des Modells, eine Facelift-Version für die Ibiza-Reihe der dritten Generation ein, die das Aussehen des Autos leicht verbesserte.
Der spanische Autobauer musste hinter seinem berühmten Bruder Volkswagen Polo zurückbleiben. Beide Fahrzeuge standen auf der gleichen Plattform, dem PQ24, wie ihr tschechischer Bruder Skoda Fabia. Seltsamerweise hat der Autohersteller bei der Umstellung der Motoren auf die Abgasnorm Euro 4 von 2005 kein Facelifting vorgenommen, sondern ein Jahr später.
Von außen gab es nicht allzu viele optische Veränderungen für das Auto. An der Front änderte der Autohersteller die Stoßstange durch eine aggressiver aussehende. Ein A-förmiger Mittelgrill, flankiert von zwei Clustern für die Nebelscheinwerfer, ersetzte den einfachen, horizontalen aus dem Modell von 2002. Sein Profil blieb nahezu unverändert, während der Stoßfänger hinten seine in Wagenfarbe gehaltenen Schutzstreifen verlor.
Im Inneren ließ der Autobauer fast alles beim Alten, bis auf neue Farben und Polster auf der Optionsliste. Die Basis-Ausstattungsvariante war mit einem Dreispeichen-Lenkrad ausgestattet, während die obere Ausstattungsvariante Lenkradtasten für das Soundsystem erhielt, die nur mit bestimmten CD-Playern erhältlich waren.
Unter der Motorhaube entfernte SEAT den 2,0-Liter-Sauger von der Liste, da er der langsamste Verkäufer im Sortiment war. Es erweiterte das Turbodiesel-Angebot, das sich dank seiner Kraftstoffeffizienz als erfolgreicher erwies, strich jedoch den nicht aufgeladenen 1,9-Liter-Ölbrenner.

Mit der Einführung der dritten Ibiza-Generation verstärkte SEAT das Spiel und wurde zu einem wichtigen Akteur im europäischen Supermini-Segment.
Der spanische Autobauer war bereits beim dritten Modell, das im Besitz von Volkswagen entwickelt wurde, und begann, seinen deutschen Partnern mehr Vertrauen zu schenken. Es verwendete die neu entwickelte Plattform A04 (PQ24), die von der Polo-Reihe verwendet wird. Es war der erste Ibiza, der in der Slowakei im Werk von Volkswagen in Bratislava produziert wurde.
Walter da Silva entwarf den Ibiza nach dem Biodesign-Trend mit geschwungenen Linien am ganzen Körper. Das neue Fließheck war mit drei und fünf Türen erhältlich, während der Kombi (genannt Vario) fallen gelassen wurde. Seine Scheinwerfer ähnelten kämpfenden Bull Eyes, während das Logo neu gestaltet und auf einer bestimmten „Nase“ in der Mitte des Kühlergrills platziert wurde. Die gewölbte Dachlinie wurde auf einer geschwungenen Heckklappe fortgeführt, an den Seiten verbaute der Designer ein drittes Fenster hinter den Fondtüren.
SEAT verbaute für den Ibiza MK3 ein komfortables Interieur und bot ihm eine große Auswahl an Optionen. Die Klimaautomatik, elektrische Fensterheber, Spiegel, Schlösser und das Navigationssystem waren ungewöhnlich für ein Fahrzeug im kleinen Segment. Aufgrund des kleinen Radstands war für die Fondpassagiere nicht allzu viel Beinfreiheit, aber für bis zu drei Kinder ausreichend und für zwei Erwachsene ausreichend.
Unter der Motorhaube installierte SEAT eine breite Motorenpalette, einschließlich des sparsamen 1,4-Liter-TDI-Aggregats.

Ende 1999 wurde der Ibiza hinsichtlich Design und Motoren stark überarbeitet.
Einige haben das Modell von 1999 als den Ibiza der dritten Generation angesehen, und das aus gutem Grund.
Als Teil der VW-Familie verfügte der neue Ibiza über ein völlig neues Innendesign mit VW-Qualitätsoberflächen. Das brandneue Armaturenbrett war für den Fahrer schön abgewinkelt, während sich alle Bedienelemente großartig anfühlten. Alles war schön platziert und die Gesamtqualität der verwendeten Materialien war für einen Supermini ungewöhnlich.
Der neue Seat Ibiza war mit einem neuen geteilten Kühlergrill und aufgefrischten Rücklichtern sowie überarbeiteten funky Rücklichtern ausgestattet. Die neu gestalteten Stoßfänger waren jetzt mit schwarzen Zierleisten versehen, um sie vor Kratzern zu schützen. All diese Änderungen zusammen mit den 16-Zoll-Leichtmetallrädern gaben dem Auto ein aggressiveres Aussehen als zuvor. Wenn der Ibiza der 90er nur wie eine Kiste auf Rädern aussah, hatte das Modell von 1999 ein kurviges und schlankes Design.
Der Ibiza war zwar kein schnelles Auto, hatte aber einen kleinen Spaßfaktor und fühlte sich schneller an als auf dem Papier.
Der Ibiza bot ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und war neben der hervorragenden Verarbeitungsqualität mit einer serienmäßigen Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern und einer Zentralverriegelung ausgestattet.
Alle Motorisierungen gehörten zum Polo und die Kunden konnten zwischen zahlreichen Optionen wählen, darunter der stärkste 1,9-Liter-Diesel mit 90 PS.
Selbst mit 90 PS war der Ibiza kaum aus heißen Lukenmaterialien. Allerdings war der geringe Kraftstoffverbrauch kaum zu überbieten.
Der Ibiza war ein preisgünstiges Auto, da er günstig in der Anschaffung und im Betrieb war, sich aber trotzdem solide anfühlte und sehr gut fuhr.
Auch in Sachen Innenraum bot der Ibiza mehr als der Ford Fiesta oder der Citroen Saxo.

SEAT stellte 1993 die zweite Generation des Ibiza vor und es war das erste Auto, das zusammen mit seiner neuen Muttergesellschaft, dem Volkswagen Konzern, entwickelt wurde.
Nur drei Jahre nach der Enthüllung des Ibiza MKII rüstet der spanische Autobauer auf. Es war zwingend erforderlich, das Auto umweltfreundlicher zu machen und es Euro 2-konform zu machen. Zusammen mit diesem Upgrade für den Antriebsstrang führte SEAT neue Standardfunktionen für Komfort und Sicherheit ein.
Von außen gab es ein paar Änderungen an der Frontverkleidung. Ein neuer Kühlergrill mit Smiley-Design ersetzte den älteren, quadratischen. Die umlaufende vordere Stoßstange aus Kunststoff war an der Unterseite mit einem optionalen Paar Nebelscheinwerfer ausgestattet. In der fünftürigen Version verfügte der Ibiza über eine dritte Glasfläche hinter den Fondtüren.
Im Inneren versuchte SEAT, neue Kunden mit mehr Standardfunktionen wie Klimaanlage, Servolenkung und Fahrerairbag zu gewinnen. Diese waren in der Basisausstattungsvariante für die gesamte Aufstellung nicht verfügbar. Der spanische Autohersteller bot sie für bestimmte Motorversionen und Ausstattungsvarianten an. Während das Auto vorne elektrische Fensterheber hatte, waren die hinteren Türen mit gekröpften ausgestattet.
SEAT übernahm alle möglichen Motoren von seiner Muttergesellschaft und bot dem Ibiza eine Auswahl von sechs Benzin- und vier Dieselmotoren an. Alle Versionen wurden mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert.

Sieben Jahre nach dem Kauf durch den Volkswagen Konzern brachte SEAT sein erstes VW-basiertes Produkt auf den Markt, die zweite Generation des Ibiza.
Während der spanische Autobauer die erste Generation in Eigenregie baute, baute er die zweite Generation auf einer Volkswagen Polo-Plattform. SEAT verkaufte die erste Generation des Ibiza in über 1,3 Millionen Einheiten, und der deutsche Autohersteller setzte die Erfolgsgeschichte fort, indem er denselben Designer für die Karosserie verwendete, den Italiener Giorgetto Giugiaro.
Der fünftürige Ibiza zeigte eine neue Frontverkleidung, die zum charakteristischen Kühlergrill für andere SEAT-Modelle wurde. Es wies einen schmalen Kühlergrill auf, der durch eine vertikale Lamelle mit dem verchromten SEAT-Emblem in zwei Teile geteilt wurde. Eine Seitenlinie durchzog das Auto von vorne nach hinten über den leicht vergrößerten Kotflügeln, um ein sportliches Aussehen zu betonen, obwohl es sich um einen regulären fünftürigen Schrägheck im kleinen Segment handelte. Unter der Frontschürze installierte der Autobauer eine schwarze, kratzfeste Schürze.
Im Inneren entschied sich der Autobauer für ein klares Design mit eckigen Lüftungsschlitzen und runden Knöpfen für die Klimasteuerung. Das Vierspeichenlenkrad war mit dem Fahrerairbag ausgestattet. Ein Stereo-Kassettenspieler fand seinen Weg auf die Mittelkonsole, abgedeckt von einem Deckel. Vorne baute der Autobauer Schalensitze mit wenig Seitenpolsterung ein. Hinten war aufgrund der eingeschränkten Hüft- und Schulterfreiheit Platz für drei Erwachsene auf kurzen Strecken. Die Beinfreiheit war auch nicht überragend, aber es funktionierte gut, besonders für Familien mit Kindern oder Teenagern.
Volkswagen öffnete seine Teilekisten und bot dem SEAT eine umfangreiche Palette von vier Benzin- und zwei Dieselmotoren an.