Vorbei sind die Zeiten, in denen „Wind in den Haaren“ eine Redewendung ausschließlich für Cabrios war.
Aber für den Aston Martin V12 Speedster 2020 wäre der korrekte Ausdruck „Wind in your face“. Der fast eine Million US-Dollar teure Supersportwagen hat weder Windschutzscheibe noch Dach- oder Seitenfenster. Nur etwas Karosserie und einige Windabweiser. Das ist es! Für manche wird es wie eine Rakete auf der Straße aussehen.

Der neue V12 Speedster erinnert an vergangene Erfolge aus der Geschichte von Aston Martin. 1959 gewann Aston Martin mit dem DBR1/1 mit Sir Stirling Moss am Steuer den ersten Preis beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Dieses spezielle Modell war eine Inspiration für den V12 Speedster von 2020. Das Auto hätte auf dem Genfer Autosalon 2020 gezeigt werden sollen, aber da es wegen der COVID-19-Grippe abgesagt wurde, wurde es nur online gezeigt.

Die lange Motorhaube verdeckt den 5,2-Liter-Twin-Turbo-Motor, der 700 PS und 753 Nm (555 lb-ft) Drehmoment leistet. Die Übertragung erfolgt über ein 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF auf die Hinterräder. Leistungszahlen entsprechen dem Ruf der Marke. Der Sprint von 0 auf 100 km/h (0-62 mph) ist in 3,5 Sekunden erledigt, während die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 300 km/h (186 mph) begrenzt ist.

Die Produktion des Aston Martin V12 Speedster ist auf 88 Einheiten limitiert.