Nissan produzierte die zweite Generation des Skyline GT-R in 197 Einheiten, bevor es aufgrund neuerer Abgasnormen von den Montagebändern genommen wurde.
Nissan stellte den C110 Skyline auf der Tokyo Motor Show 1972 vor, aber der Verkauf begann im nächsten Jahr. Es war ein großes Glücksspiel mit den japanischen Regeln und Vorschriften, das der Autobauer verlor. Es war der letzte GT-R bis zum Modell von 1989, dem mächtigen R32.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hatte der C110 die Form eines Fastback-Coupés. Shinichiro Sakurai entwarf das Auto als Sportfahrzeug. Es war keine zweitürige Version einer Limousine mehr. Er ließ sich von amerikanischen und europäischen Sportwagen jener Zeit inspirieren. Die Frontverkleidung war mit einem Doppelscheinwerfersystem mit vier Scheinwerfern in einzelnen Clustern ausgestattet. Nissan hat seinen Namen nicht auf den Mesh-Kühlergrill gesetzt und nur das schwarz-rote GT-R-Emblem hinterlassen. Von seiner Seite ähnelte das Auto der Fastback-Form des Mustang Mach 1, mit einer ähnlichen Fensterlinie, aber verkleinert. Auf der Rückseite war nur das Skyline-Typenschild, nicht aber das Firmenlogo zu sehen.
Im Innenraum baute der Autobauer vorne zwei Schalensitze ein, die durch eine Mittelkonsole mit Ablagefach getrennt sind. Hinten war zwar eine Bank, aber nur für Kinder oder kleine Hunde geeignet. Das Kombiinstrument bestand aus einer Aluminiumplatte und sieben Clustern für die Zifferblätter und Anzeigen.
Unter der Motorhaube installierte Nissan ein Meisterwerk, einen Reihensechszylinder-Motor. Seine zwei Liter Hubraum leisteten 160 PS und er wurde durch drei doppelläufige Horizontalvergaser gespeist. Es war genau die Lösung, die von einigen europäischen Rennwagen aus dieser Zeit übernommen wurde. Ein Fünfgang-Schaltgetriebe schickte die Kraft an die Hinterräder. Der GT-R war in allen Kurven mit Scheibenbremsen ausgestattet, was für ein japanisches Auto ungewöhnlich war.