1989 stellte der deutsche Hersteller auf dem Genfer Autosalon das Konzept Zender Fact 4 vor.
Zwei Jahre später wurde der Fact 4 mit der Absicht, das Modell zu produzieren und zu verkaufen, auf der IAA in Frankfurt vorgestellt.

Der 1991 vorgestellte Fact 4 Spider hatte im Vergleich zum Concept Car ein modifiziertes Chassis und einen anderen Motor. Das Kohlefaser-Monocoque-Chassis wurde durch ein Stahlrohr-Chassis ersetzt und der doppelt aufgeladene V8-Motor in einen Audi 3,6-Liter-V8-Saugmotor mit 250 PS verwandelt.

Das Modell war das Ergebnis einer 2-jährigen harten Arbeit, um ein Sportfahrzeug zu niedrigeren Kosten als sein Vorgänger, der Fact 4 Biturbo, herzustellen. Die Karosserie bestand weiterhin aus Kohlefaser und Aramid in Sandwich-Technologie, weshalb das Auto extrem leicht und dennoch widerstandsfähig war. Eine Spinnentür wog nur 2,6 Kilogramm.

Gunter Zillner war derjenige, der das Auto entworfen und es geschafft hat, eine aerodynamische Perfektion zu schaffen. Die Winkel wurden so weit wie möglich reduziert und der große Spoiler des Fact 4 wurde entfernt. Zur Gewichtsreduzierung wurden die Seiten- und Heckscheiben aus Plexiglas gefertigt.

Das Gewicht des Autos betrug 1230 Kilogramm, die sich intelligent wie folgt verteilten: 45 % auf der Vorderachse und 55 % auf der Hinterachse. Der Spider erreichte 100 km/h (62 mph) in 5,8 Sekunden und hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Trotz der Bemühungen des deutschen Herstellers wurde der Zender Fact 4 Spider nicht in Serie produziert und blieb im Prototypenstadium.