Das Isuzu 117 Coupé wurde 1966 auf dem Genfer Autosalon als Prototyp vorgestellt.
Es sollte kein Serienfahrzeug werden, aber letztendlich war es ein Erfolgsmodell seiner Zeit.

Der Isuzu 117 war seinerzeit ein exklusives Modell. Am Anfang wurde es in nur 50 Stück pro Monat produziert und das meist in Handarbeit. Es war auch der erste dieselbetriebene Sportwagen. Isuzu versuchte, eine bessere Anerkennung für diese Art von Motoren zu bekommen, und sie passten eine 2,2-Liter-Einheit mit 58 PS hinein. Aber das war noch nicht alles. Da die Marke selbst nicht sehr bekannt war und ihre Erfahrung in der Gestaltung eines Coupés kaum vorhanden war, beauftragte das Isuzu-Management Giorgetto Giugiaro mit der Gestaltung des Fahrzeugs.

Es war ein kleines Auto, das auf der Idee eines Reihenvierzylinder-Frontmotors und Hinterradantriebs basiert. Die Vierrundscheinwerfer waren damals vor allem bei Sportwagen Mainstream. Eine kurze Kabine machte innen Platz für vier Sitze. Die geschwungene, wellenförmige Form der Gürtellinie war eines der wichtigsten Designmerkmale. Eine interessante Besonderheit des Autos war, dass die Heckscheibe bis unter den Kofferraumdeckel verlängert wurde.

Die Innenausstattung des Wagens war mit teuren Materialien wie echtem taiwanesischem Kampferlorbeerholz für das Armaturenbrett ausgestattet. Die Instrumententafel war mit sieben Zifferblättern ausgestattet, darunter eine Analoguhr, ein Tachometer und ein Drehzahlmesser. Für die Passagiere installierte Isuzu Ledersitze mit Polstern an der Außenseite, aber diese ähnelten eher GT-Sitzen als Sportschalensitzen.

Der Standardmotor war ein 1,8-Liter-Motor, der entweder mit einer Bosch D-Jetronic-Kraftstoffeinspritzung oder später mit einem Vergaser erhältlich war. Das Standardgetriebe vor 1972 war ein 4-Gang-Schaltgetriebe, das nach dem Facelift durch ein 5-Gang-Schaltgetriebe ersetzt wurde. Optional war eine 3-Gang-Automatik erhältlich.