Während die zweite Generation des Discovery mehr als Evolution denn als Revolution vermarktet wurde, war das Modell von 2002 nur ein kleines Facelifting.
1998 dachte Land Rover, dass die Elektronik die mechanischen Teile der alten Schule ersetzen könnte, die einen normalen 4x4 in einen ernsthaften Geländewagen verwandelten. Kurz darauf merkte es am eigenen Leib, dass ein computergesteuertes Traktionssystem die Sperrdifferenziale nicht ersetzen kann.

Für 2002 führte Land Rover eine Reihe von Modifikationen ein, die das Aussehen des Autos veränderten und mehr Komfortfunktionen im Inneren hinzufügten. Äußerlich boten die neuen Scheinwerfer eine Mehrlampenanordnung, während ihr Vorgänger schlichte, eckige Einheiten aufwies. Auch der Stoßfänger wurde überarbeitet und verfügte je nach Ausstattungsvariante über ein Paar Nebelscheinwerfer.

Im Innenraum legte der Autobauer mehr Wert auf Details und baute bessere Sitze und neue Polsteroptionen ein. Wie sein Vorgänger wurde es mit einer Option für sieben Sitze angeboten, jedoch nur für Fahrzeuge mit Luftfederung hinten. In der Sicherheitsabteilung fügte Land Rover Seitenairbags und eine Volllederausstattung hinzu. Das Active Cornering Enhancement System (ACE) fungierte als Anti-Roll-Over-System. Es nutzte das Bremssystem, um das Fahrzeug auszugleichen, und reduzierte aufgrund der elektronisch gesteuerten Stabilisatoren das Wanken der Karosserie.

Auf technischer Seite war die bedeutendste Verbesserung die Wiedereinführung des Mittensperrdifferenzials. Die Basisversion hatte es als Option verfügbar, während es bei den HS- und HSE-Versionen Standard war.