Kunden verlangen immer mehr, und Tesla hat versucht, ihnen das zu bieten, was sie wollten, und sogar noch mehr.
Deshalb erhielt das Model S 2016 ein Update.

Tesla-Ingenieure wussten, dass sie mehr für das Model S anbieten könnten, aber sie wollten es nicht liefern, bevor es getestet wurde. Danach kamen andere Abteilungen zusammen und brachten neue Ideen ein. Als alle Teile zusammengetragen waren, gab es eine Ein-Mann-Entscheidung, die Änderungen vorzunehmen: Elon Musk. Und er gab das OK.

Der größte Teil des Autos blieb gleich, aber mit der neuen Nase, die in derselben Linie wie das Einstiegsmodell Model 3 entworfen wurde, brachte es ein neues „Markenimage“ für Tesla-Autos. Der flache Bereich im unteren Teil des Stoßfängers und der Kühlergrill in der Schürze wurden neu gestaltet.

Im Inneren sah das Model S nicht so luxuriös aus wie die meisten anderen Premium-Autos auf dem Markt. Es bot immer noch den größten Bildschirm für das Infotainment und die Kommandozentrale auf dem Mittelstapel. Der geräumige Innenraum bot ausreichend Platz für fünf Erwachsene, mit eingeschränkter Kopffreiheit für die Fondpassagiere, wenn ein Panoramadach installiert war. Ein Paar Sitze konnte im Kofferraum montiert werden und verwandelte ihn in ein Fahrzeug mit 7 Sitzen.

Das bedeutendste Update war die P90D-Version mit Ludicrous-Modus. Auf dem Bildschirm in der Mitte erschien eine Warp-Animation, und das Auto war in nur 2,8 Sekunden bereit, die 100 km/h zu erreichen.

Nach dem erfolgreichen Roadster verstand Elon Musk, dass auf dem Elektroautomarkt ein Viertürer benötigt wurde.
Ein Markt, den Tesla geschaffen hat.

Die Elektroauto-Revolution begann, als ein Sportwagen mit Verbrennungsmotor ein Beschleunigungsrennen vor einem anonymen Autohersteller mit einem batteriebetriebenen Motor verlor. Mit der Einführung des Model S sah es für die Sportwagenfans noch schlechter aus. Das plastisch anmutende, lautlose Gefährt forderte immer mehr Supersportwagen heraus.

Die Welt war nicht bereit, ein Auto ohne Kühlergrill an der Front zu sehen, obwohl das Model S keinen brauchte. Also wies es stattdessen eine schwarze Kunststoffplatte auf. Die scharfen, eckigen Scheinwerfer wurden in einer Zeit mit LED ausgestattet, als die Bi-Xenon-Scheinwerfer den Markt dominierten. Es war seiner Zeit weit voraus. Von den Seiten ähnelte das schlanke und aerodynamische Profil dem Aussehen eines Sportwagens, aber er hatte vier Türen.

Der Innenraum hatte für seine Zeit ein schockierendes Aussehen. Das minimalistische Design zeichnete sich durch ein Armaturenbrett aus, das von einem riesigen 17-Zoll-Touchscreen im Hochformat über der Mittelkonsole dominiert wurde. Es war serienmäßig mit Internetkompatibilität und Over-the-Air-Updates ausgestattet. Das System steuerte verschiedene Fahrzeugfunktionen, einschließlich des Aufladen, Fahrmodi, Klimatisierung, Panorama-Glasdach, mangels Mitteltunnel, ebener Boden für mehr Beinfreiheit der Fondpassagiere, großer Radstand für noch mehr Komfort.

Tesla installierte ein am Boden montiertes Batteriepaket, bestehend aus Laptop-Lithium-Ionen-Zellen. Je nach Ausführung trieb er über zwei oder vier Motoren die Hinter- oder Allräder an. Die Leistungen waren für sein Segment atemberaubend. Die langsamste Version konnte aus dem Stand in 6,1 Sekunden 100 km/h (62 mph) erreichen, während das Topmodell P90D den gleichen Test in nur 3 Sekunden absolvierte.