Das erste viertürige Auto, das Aston nach so vielen Jahren produziert hatte, der Rapide, basierte auf dem Aston Martin DB9.
Wenn Sie sich fragen, warum bis 2010 keine Coupés auf den Markt kamen, ist die Antwort einfach. Ford besaß Aston Martin und Jaguar, also mussten sie sie irgendwie unterscheiden, da die von ihnen produzierten Fahrzeuge, abgesehen vom Außendesign und den Innendetails, ziemlich gleich waren.

Als Ford jedoch gezwungen war, Aston Martin aus finanziellen Gründen zu verkaufen, änderten sich die Dinge.

Im Vergleich zum DB9 erhielt der Rapide einen zusätzlichen Satz Türen und einen längeren und breiteren Radstand.

Als brillante Tourenwagen bekannt, waren der hervorragende Fahrkomfort und der durchsetzungsstarke Motor von kaum einem anderen Fahrzeug im Segment zu überbieten.

Ausgestattet mit einem 6,0-Liter-V12-Motor verbarg der Rapide nicht weniger als 470 PS unter seiner Haube. Für einen Sprint auf Tempo 100 benötigte der Rapide nur 5 Sekunden.

Der auf Exklusivität ausgelegte Rapide war sowohl in Bezug auf die Außen- als auch auf die Innenfarben und -akzente in hohem Maße anpassbar.

Zur Standardausstattung gehörten 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine einstellbare Federung, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Parksensoren vorne und hinten, Klimaautomatik, beheizbare Vorder- und Rücksitze, Lederpolster, Bluetooth-Konnektivität, ein Navigationssystem, ein Premium-Audiosystem von Band & Olufsen und eine USB-Audiobuchse.

Spezifisch für Coupés waren die Rücksitze nicht sehr gut nutzbar und wahrscheinlich besser für Gepäck als für Personen geeignet.

Allerdings würde niemand einen Rapide wegen des Innenraums oder des Kofferraums kaufen, sondern wegen der Geschmeidigkeit des Fahrverhaltens und des leistungsstarken Motors, der ihn so spaßig und raffiniert machte.