Der für die US-Armee entworfene Hummer H1 wurde nach dem Krieg zwischen den USA und dem Irak von 1991 berühmt, als die großen SUVs ihre Fähigkeiten in Schlachten unter Beweis stellten.

Nachdem immer mehr Kunden in der Army Supply-Datenbank nach Hummer H1-Fahrzeugen suchten, entschied sich der Autobauer für die Markteinführung. Es war nicht so rau wie die Version der US-Armee, aber es war nah genug. Erwähnenswert ist, dass es kein neues Modell war, da AM General es seit den 80er Jahren gebaut hat.

Der H1 Wagon teilte die meisten seiner Komponenten mit der 4-türigen Pickup-Version. An der Front bot er die gleiche quadratische, breite Fläche mit zwei runden Scheinwerfern und einem Sechs-Lamellen-Kühlergrill. Seine Stoßstange saß hoch genug, um im Rückspiegel eines kompakten Fließhecks gesehen zu werden. Das verlängerte Dach über den Fondpassagieren und dem Laderaum ließ das Auto von den Seiten wie einen Schuppen auf Rädern aussehen. Die letzte Reihe von Seitenfenstern war mit einem Schiebesystem ausgestattet. Hinten verbaute der Autobauer statt einer Heckklappe seitlich angeschlagene Türen (Kühlschranktüren).

Im Inneren war es komfortabler als sein Armeegeschwister. Der Fahrerstand war von einem massiven Teil des Armaturenbretts umgeben, in dem die Stereoanlage und die Klimaanlagensteuerung installiert waren. Wie sein viertüriger Pickup-Geschwister bot er Platz für vier Erwachsene in der ersten Sitzreihe, aber AM General bot eine Option für eine zusätzliche Sitzbank hinten an, die nach hinten gerichtet war. Das war die Lösung, um sechs Personen in einem busgroßen Fahrzeug zu transportieren.

Der einzige verfügbare Motor war ein V8-Dieselaggregat gepaart mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe. Das Allradsystem war der beste Teil des Autos. Es verfügte über Portalachsen mit Einzelradaufhängung. Außerdem könnte der Fahrer den Reifendruck von der Lenksäule aus erhöhen oder verringern.