Um als Rennwagen für eine bestimmte Kategorie zugelassen zu werden, muss ein Auto in einer bestimmten Stückzahl produziert werden.
Aus diesem Grund produzierte Maserati die Serienversion der Rennversion des Maserati MC12.

Während einige Autohersteller Serienmodelle bauen und diese dann an die FIA-Regularien anpassen, ging es bei Maserati genau umgekehrt. Unter Verwendung der Hauptbestandteile seines berühmten Bruders Ferrari Enzo baute es einen Rennwagen. Und dann hat es ihn in Straßenzulassung umgebaut und alle 25 Einheiten von 2004 verkauft, bevor der erste vom Band lief. Weitere 25 Einheiten wurden im folgenden Jahr gebaut.

Der Maserati MC12 war ein zweisitziger Langheck-Coupé-Spider. Er hatte ein typisches Renn-Setup mit einem abnehmbaren Hardtop für die Straßenversion. Es wurde von einem V12-Ferrari-Enzo-Motor angetrieben. Die gesamte Karosserie bestand aus Kohlefaser und war nur in einer Lackierung erhältlich: Weiß mit blauen Streifen. Das ungewöhnlich lange Coupé wurde im Giugiaro-Windkanal entworfen und fertiggestellt, mit der Motorhaube hinter der Kabine, da das Auto über einen Mittelheckmotor verfügte. Die Übertragung erfolgte über ein sequentielles Sechsganggetriebe.

Das Dach war abnehmbar und konnte das Auto von einem Coupé in einen Roadster umwandeln. Da das Auto für den Rennsport gebaut wurde, hatte es ein Rohrchassis mit einer komplexen Space-Frame-Architektur und es waren keine weiteren Verstärkungen für die Karosserie erforderlich. In der Kabine gab es eine Kombination aus Leder- und Kohlefaserverkleidungen, die das Auto nicht nur luxuriös, sondern auch sportlich aussehen ließen.