Die malaysische Marke Proton startete ihre Produktion mit lizenzierten Mitsubishi-Autos und wagte 2001, ihr eigenes Produkt zu zeigen: den Impian.
Es war ein Auto, das von Proton entworfen und konstruiert wurde.

Zum Zeitpunkt der Herstellung des Autos hatte Proton die britische Autofirma Lotus in seinem Portfolio. Also bat das Management die Lotus-Ingenieure, am Impian zu arbeiten. Es war eine interessante Aufgabe, da die Lotus-Ingenieure besser darin waren, Hochleistungsautos zu produzieren, als normale Familienlimousinen. Also taten sie, was sie wussten.

Der Proton Impian war eine Drei-Kasten-Limousine mit einem konventionellen Äußeren. Die einzige Styling-Extravaganz, die seinen Designern erlaubt war, war der Einbau eines dreieckigen kleinen Fensters hinter den Rücksitzen. Dadurch waren die C-Säulen nicht so dick. Auf der Vorderseite wurde die Motorhaube mit einem weiteren dreieckigen Mittelteil über dem Kühlergrill verlängert und darauf das schildartige Abzeichen angebracht. Die Scheinwerfer waren typisch für die 90er Jahre, aber es war bereits 2001 und es gab einen neuen Trend.

Im Inneren behielt der Impian ein einfaches Layout des Armaturenbretts bei, das von älteren Mitsubishi-Modellen inspiriert war. Aber die Sitze hatten an ihren Seiten höhere Polster, um die vorderen Passagiere bei harten Kurven zu unterstützen. Im Fond war Platz genug für drei erwachsene Passagiere. Das Modell von 2001 war serienmäßig mit einer Klimaanlage, einem Clarion-Soundsystem sowie Vollledersitzen und Holzverkleidungen ausgestattet. Später wurde der Impian/Waja mit weniger ausgestatteten Modellen angeboten.

Unter der Motorhaube wurde der Impian mit verschiedenen Motoren angeboten, die von Mitsubishi, Renault oder zusammen mit Lotus selbst entwickelt wurden. Die Federung wurde vom Mitsubishi Carisma übernommen, aber von Lotus für eine straffere Fahrt optimiert. Aber das war nicht gut für eine Familie.